Sind Kryptowährungen versicherbar?

24.02.2022

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Wertvolles möchten wir versichern. Der aktuelle Bitcoin-Kurs: 31.600 Euro pro Stück. Daher drängt sich die Frage auf: Sind Kryptowährungen überhaupt versicherbar? Alina Sucker, Underwriting Manager Art & Private Clients beim Spezialversicherer Hiscox, liefert darauf nun eine Antwort. 

Die Besonderheit besteht darin, dass wir virtuelle Coins nicht anfassen können. Stattdessen hat ihr Zugang die Form eines 26- bis 32-stelligen alphanumerischen digitalen Schlüssels. Was passiert also, wenn der Zettel, der USB-Stick oder das virtuelle Wallet mit dem Zugangscode verloren geht? Was geschieht bei Zerstörung oder bei einem Hacker-Angriff? Hier die Antwort von Hiscox-Expertin Alina Sucker:

„Die Thematik Krypto-Assets ist ein sehr komplexer Bereich und noch vielerorts Neuland für die Versicherungsbranche. Man kann die Risiken schwer kalkulieren, da sich der Wert von Kryptowährungen täglich ändert. Trotzdem ist es möglich, Kryptowährungen zu versichern – und das ist auch sehr sinnvoll: Gerade die Sicherung des privaten Schlüssels ist essenziell, wenn Anleger in Kryptowährung investieren. Um einen Hackerangriff zu vermeiden, kann dieser Schlüssel auch Offline gespeichert werden. Man spricht von ‚Cold Storage‘, wenn Anleger den privaten Schlüssel beispielsweise auf einer externen Festplatte hinterlegen. Wenn diese Festplatte gestohlen wird und der private Schlüssel dadurch nicht mehr abrufbar ist, ist es fast unmöglich, wieder an seine digitalen Werte zu gelangen. Im Rahmen der Hiscox Allrisk-Haus-und-Kunst-Versicherung decken wir bei Hiscox beispielsweise einen Verlust von Kryptowährung bis zu einem gewissen Betrag in unserer Private Cyber Deckung ab.“ (sh)