Signal Iduna erweitert Versicherungsschutz für Geflüchtete

22.03.2022

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Bereits einige Versicherer haben den Versicherungsschutz ihrer Kunden ausgeweitet, wenn sie Geflüchtete aus der Ukraine aufnehmen. Auch die Signal Iduna schließt sich nun an, um den engagierten Helfern und den Menschen, die Schutz suchen, finanzielle Sicherheit zu geben.

Ohne privates Engagement ist die Unterbringung der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine kaum zu schaffen. Um ihre Kunden dabei zu unterstützen, erweitert auch die Signal Iduna nun die Leistungen der bestehenden Privathaftplicht- und Hausratversicherung ohne Zusatzbeiträge. Dies gilt, wenn die Versicherten Geflüchteten unentgeltlich Wohnraum zur Verfügung stellen, zunächst bis zum 15. Januar 2023. Konkret heißt das: Geflüchtete sind während einer unentgeltlichen Unterbringung im Zuhause oder in der Zweit- sowie Einliegerwohnung über die Privathaftplicht des Helfenden mitversichert. Sachschäden, die versehentlich am Eigentum des Versicherten oder einer über seine Police mitversicherte Person entstehen, sind bis 5.000 Euro eingeschlossen.

Auch mitgebrachte Haustiere sind bei Sachschäden bis 10.000 Euro und bei Personenschäden bis zur Deckungssumme mitversichert. Eine separate Tierhalterhaftpflicht ist nicht notwendig. Bei der Hausratversicherung ist fremdes Eigentum grundsätzlich bedingungsgemäß mitversichert. Dazu gehört auch der Hausrat von Geflüchteten in der Wohnung des Versicherten. Außerhalb des versicherten Hauptwohnsitzes ist fremdes Eigentum nicht eingeschlossen. Werden Geflüchtete in einer Zweit- oder Einliegerwohnung untergebracht, greift dafür die Mobildeckung bzw. Außenversicherung für ihren Hausrat. Signal Iduna erhöht diese bis zu einer Versicherungssumme von 10.000 Euro. (lb)