Selbständige von Versicherern enttäuscht
08.01.2020
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Theoretisch macht die Digitalisierung Papier vollkommen überflüssig. Theoretisch – denn viele Selbständige bei vielen Selbständigen nimmt „Papierkram“ nach wie vor einen großen Teil der Arbeitszeit ein. Auch von den Versicherungen sind viele enttäuscht. Das geht aus einer Studie der der mailo Versicherung AG hervor.
Für Selbständige ist Zeit eine äußerst knappe Ressource. Schlimm, wenn diese dann auch noch mit Dingen vergeudet werden muss, die einen nicht weiterbringen: So verbringen 36 % der Selbständigen und Freiberufler mindestens ein Fünftel ihrer Arbeitszeit mit nicht wertschöpfenden Tätigkeiten wie Buchführung, Banking, Versicherungsangelegenheiten oder Behördengängen. Bei einem Zehntel wird sogar mehr als ein Drittel der Arbeitszeit davon eingenommen. Das geht aus der Studie „Fokus Selbständigkeit“ hervor, für die die mailo Versicherung AG mehr als 900 Freiberufler und Selbständige befragt hat.
„Diese oftmals komplizierten Vorgänge stellen eine besondere Belastung dar und untergraben die Bemühungen vieler Selbstständigen, intern einen möglichst effizienten und produktiven Arbeitsprozess zu etablieren“, hat Armin Molla, Vorstand der mailo Versicherung AG, erkannt. Ursache des Problems sei, dass viele Behörden und Unternehmen noch an verkrusteten und veralteten Prozessen festhalten würden. „Auch wenn viele Selbstständige zum Beispiel auf ein papierloses Büro und voll-digitalisierte Strukturen umgestellt haben, müssen sie in der Kommunikation und im Datenaustausch mit Dritten häufig noch manuelle oder papierbasierte Arbeitsschritte umsetzen. Es wird Zeit, dass der Markt darauf reagiert und diese Zeiträuber eliminiert“, fordert Molla.
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