FAM: Schwellenländer robuster als wahrgenommen

10.10.2013

Der Anleihenmarkt der Emerging Markets stabilisiert sich. Zu dieser Einschätzung kommt die Fisch Asset Management AG (FAM), Zürich.

(fw/kb) Positiv war demnach die Entwicklung der Risikoprämien der Schwellenländer-Anleihen, die im September praktisch unverändert blieben, während sich die Risikoprämien der Unternehmensanleihen aus Europa und den USA ausweiteten. Unverändert wiesen Unternehmensbonds aus den Emerging Markets eine 100 Basispunkte höhere Verfallrendite als ihre amerikanischen Pendants auf. „Aufgrund der Marktberuhigung und der Ankündigung der US-Notenbank, dass Tapering vorerst nicht umzusetzen, hat die Neuemissionstätigkeit wieder Fahrt aufgenommen", erklärte Senior Portfolio Manager Philipp Good. Er rechnet im vierten Quartal mit weiteren Neuemissionen aus allen Regionen und Segmenten, so dass auf Jahressicht ein Volumen von über 330 Milliarden US-Dollar erreicht werden könnte. „Wichtig ist die Titelselektion, da die Märkte bei Negativmeldungen unter Druck geraten können. Doch generell sollten sich Anleiheinvestoren die höhere Verzinsung bei gleicher Kreditqualität sichern. Denn die Schwellenländer sind robuster, als sie derzeit von den Investoren wahrgenommen werden", so Good.

Das 1994 von Kurt Fisch und Dr. Pius Fisch gegründete Unternehmen ist auf das Asset Management von Wandelanleihen spezialisiert.

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