Schwarz wird Chefin von VOH und Grüne Karte

29.06.2015

Der GDV meldet die Berufung einer Managerin an die Spitze der Organisationen Verkehrsopferhilfe e.V. und an des deutschen Büro Grüne Karte. Die Juristin Sandra Schwarz folgt auf Rudolf Elvers.

2015-06-30 (fw/db) Erstmals seit der Gründung vor mehr als 50 Jahren steht an der Spitze der Verkehrsopferhilfe e.V. (VOH) eine Frau als Managerin. Ab dem 1. Juli 2015 übernimmt Sandra Schwarz die Geschäftsführung der Entschädigungsstelle der deutschen Autohaftpflichtversicherer in Berlin. Die 41-jährige Juristin Schwarz folgt damit Rudolf Elvers, der in den Ruhestand geht.

Die Verkehrsopferhilfe hilft Unfallopfern, die durch nicht ermittelte oder nicht versicherte Kraftfahrzeuge verursacht oder in denen das Auto vorsätzlich und widerrechtlich als "Tatwaffe" eingesetzt wurde. Darüber hinaus leistet die Verkehrsopferhilfe als Entschädigungsstelle bei Unfällen im Ausland und bei Insolvenz des Autohaftpflichtversicherers.

Die Verkehrsopferhilfe hilft Menschen, die in Unfälle mit nicht versicherten Autos verwickelt wurden, beispielweise bei Fahrerflucht.

Neben der Leitung der Verkehrsopferhilfe wird Schwarz auch Geschäftsführerin vom Deutschen Büro Grüne Karte.

Schwarz ist bereits seit 2002 für die Verkehrsopferhilfe tätig. Davor arbeitete sie in der Abteilung Kraftfahrtversicherung beim Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Schwarz ist Juristin und hat Rechtswissenschaften in Hamburg studiert.

Dietmar Braun