Schroders setzt auf europäische Hochzinsanleihen
12.05.2013
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Vor dem Hintergrund des aktuellen Niedrigzinsumfeldes und des steigenden Bedarfs nach Produkten mit laufenden Erträgen erweitert der britische Vermögensverwalter Schroders sein Angebot um den Schroder ISF EURO High Yield, der ab sofort zum Vertrieb in Deutschland und Österreich zugelassen ist.
(fw/ah) „Aktive Manager finden bei europäischen Hochzinstiteln derzeit gute Anlagemöglichkeiten und interessante risikoadjustierte Erträge. Denn die Bepreisung mancher Emittenten ist durch den undifferenzierten Ausverkauf im Zuge der Eurokrise attraktiv geworden", sagt Fondsmanager Konstantin Leidman, der 2012 neu zu Schroders gekommen ist. Leidman verwaltet nicht nur den neuen Fonds, er ist auch für den europäischen Anteil des bewährten Hochzinsfonds Schroder ISF Global High Yield zuständig.
„Durch konsequentes Bottom-up-Research in Kombination mit Top-down-Analysen finden wir die Einzelwerte mit den besten Ertragschancen", erläutert Leidman. Der europäische Hochzinsmarkt ist aber nicht nur durch Fehlbepreisungen interessant geworden. In den vergangenen zehn Jahren ist er auch gereift. Sein Volumen stieg auf über 200 Milliarden Euro und sein Anteil am globalen Hochzinsuniversum erhöhte sich auf rund 20 Prozent. Dieser Trend dürfte sich fortsetzen. Denn durch die Ratingabwertungen europäischer Staatsanleihen und den Fremdfinanzierungsabbau europäischer Banken sind die Unternehmen gezwungen, zur Refinanzierung ihrer Kredite den Anleihemarkt anzuzapfen. „Europäische Hochzinstitel sind inzwischen eine echte Alternativen zu Staatsanleihen aus der Region, deren Renditen oft auf ein extrem niedriges Niveau gesunken sind. Außerdem bieten sie durch ihre niedrige Korrelation mit traditionellen Anlageklassen Diversifikationsvorteile", bemerkt Leidman.