Schroders bringt neuen Fonds für die deutschen Lebensversicherer
15.10.2013
Multi-Asset ist nicht nur ein Thema der Investmentindustrie, sondern auch für Versicherer im Niedrigzinsniveau interessant. Der Schroder SSF Multi-Asset 80 ist speziell für die Bedürfnisse der Lebensversicherungsbranche konzipiert worden.
(fw/ah) Basis des Schroder SSF Multi-Asset 80 ist das bewährte Multi-Asset-Konzept von Schroders im Stil einer Vermögensverwaltung und unabhängig von einer Benchmark. Das Fondsmanagement um Gregor Hirt, Leiter Multi-Asset Kontinentaleuropa, kann dabei flexibel in die verschiedenen Anlageklassen investieren. Der Schroder SSF Multi-Asset 80 bietet darüber hinaus die für Dynamische Hybridprodukte benötigte Garantie in Höhe von 80 Prozent des Nettoinventarwertes (NAV). Das maximale Verlustrisiko des Fonds liegt also bei nur 20 Prozent pro Monat.
„Mit dem Schroder SSF Multi-Asset 80 haben wir in enger Kooperation mit deutschen Versicherungen ein Produkt entwickelt, das sich hervorragend als Baustein für den zweiten Topf, also das Wertsicherungskonzept, des Drei-Topf-Hybridmodells von fondsgebundenen Lebensversicherungen eignet", erklärt Charles Neus, Leiter Versicherungen bei der Schroder Investment Management GmbH. „Spätestens seit die Garantieverzinsung der klassischen Lebensversicherung auf 1,75 Prozent gesunken ist, sind immer mehr Anleger auf der Suche nach Alternativen, um ihre Rentenlücken zu schließen. Das dynamische Drei-Topf-Hybridmodell ist eine solche Alternative, die vor allem starke Fonds für das Wertsicherungskonzept braucht. Wir glauben, mit unserem neuen Produkt und unserer Expertise bei Multi-Asset-Produkten hier einen echten Mehrwert für die Versicherungsbranche liefern zu können."
Die Garantie des neuen Schroders-Fonds wird extern von der Bank BNP Paribas abgesichert. Darüber hinaus kommen bisher kaum Multi-Asset-Produkte innerhalb des dynamischen Hybridmodells zum Einsatz – Schroders bietet hier also einen ganz neuen Ansatz für die fondsge-bundene Lebensversicherung. Bei einer Total Expense Ratio (TER) von unter zwei Prozent besteht ein weiterer Vorteil, den Schroders unter anderem durch eine aktive Volatilitätskon-trolle erreicht. Dabei wird die Volatilität im Fonds nicht nur permanent überwacht, sondern auch durch eine systematische Risikoreduzierung gemindert, sobald der Portfoliovolatilität kurzfristig 12 Prozent übersteigt. Langfristig sollte die Wertschwankung höchstens sieben bis zehn Prozent betragen. Das Ertragsziel des Fonds liegt bei vier Prozent über LIBOR.
Die LV 1871 hat das Schroders-Produkt als erstes in ihr Portfolio aufgenommen. Mittlerweile sind auch die Gothaer Lebensversicherung AG, sowie die ARAG Lebensversicherungs-AG vom Schroders-Konzept überzeugt.