Rund 20 Mio. EUR durch Hochwasser-Schäden
24.05.2024
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Die Aufräumarbeiten sind im vollen Gange, das Ausmaß der Schäden wird immer deutlicher sichtbar: Eine Woche nach dem Unwetter zeichnet sich das Ausmaß der Schäden im Saarland, in Teilen von Baden-Württemberg und von Rheinland-Pfalz ab. Die R+V schätzt die Höhe der Schäden bei ihren Versicherten auf rund 20 Mio. EUR.
Bei derartigen Unwettern ruft die Versicherung sofort einen Expertenstab zusammen, der sich zu regelmäßigen Lagebesprechungen trifft. Eine Notfallhotline wird geschaltet, die Schadenregulierer werden zusammengezogen, damit sie zeitnah die vom Hochwasser betroffenen Gebäude besichtigen können. „Die Menschen brauchen schnell einen Ansprechpartner vor Ort, der zügig Sofortmaßnahmen einleitet“, erklärt Rico Kretschmer, Abteilungsleiter Schadenmanagement bei der R+V Versicherung.
In einigen Häusern habe das Wasser im Erdgeschoss bis unter die Decke gestanden, so der Abteilungsleiter. Da seien die Schäden dann heftig. „Die Heizung im Keller, die Fußböden, die Einbauküche, die Möbel sind dann ruiniert. Wir gehen davon aus, dass sie sich bei unseren Versicherten auf rund 20 Millionen Euro belaufen.“
Noch immer gehen zahlreiche neue Schadenmeldungen ein – auch von den Starkregenereignissen in dieser Woche. „Die Unwetter waren zwar regional heftig, aber hier verzeichnen wir insgesamt keine großen Schäden“, berichtet Kretschmer und beobachtet die Entwicklung mit Sorge, denn angesichts des Klimawandels gehe die R+V davon aus, dass extreme Unwetter in Deutschland immer häufiger auftreten werden. (ml)