Richtig vorsorgen
09.10.2017
Lars Brandau, Geschäftsführer Deutscher Derivate Verband / Foto: © DDV
Bald ist wieder Weltspartag. Ein besonderer Anlass für jedermann, sich intensiver Gedanken über das eigene Sparverhalten und die Vorsorge fürs Alter zu machen. In diesem Zusammenhang stimmt es durchaus nachdenklich, dass die Sparquote trotz anhaltend niedriger Zinsen ziemlich stabil bleibt. Demnach sparten die Bundesbürger im Durchschnitt knapp 10 Prozent ihres verfügbaren Einkommens. Sparen ist gut und wichtig. Doch allein die Tatsache, dass vorgesorgt wird, heißt nicht zwingend, dass dies ausreichend und in zielführender Form stattfindet. Nach wie vor sind Bankeinlagen bei den Anlegern hoch im Kurs. Doch angesichts der Null-Verzinsung (abzüglich Inflation) sollten sie zur Renditegenerierung stärker andere Anlagemöglichkeiten in Betracht ziehen. Falsche Scheu vor vermeintlich als sehr riskant wahrgenommenen Anlageklassen im diversifizierten Vorsorgeportfolio ist hier fehl am Platz. An dieser Stelle kommen Sie als Berater ins Spiel. Strukturierte Wertpapiere können hingegen im breiten Spektrum der kapitalmarktnahen Investitionsmöglichkeiten eine attraktive Wahl sein und mitunter ihre Vorteile ausspielen. So erfreuen sich Teilschutz-Zertifikate nach wie vor großer Beliebtheit.
Um den Einstieg in den Kapitalmarkt zu finden, bieten sich unter anderem Aktienanleihen oder Express-Papiere an. Aber auch Discount-Zertifikate sind, auf Grund ihrer Produktmerkmale, wieder leicht im Aufwind begriffen. Und diejenigen, die entsprechende Produktideen im Rahmen ihrer privaten Vorsorge mit kleinem Budget umsetzen möchten, können hierbei auch gezielt auf Sparpläne zurückgreifen. So können Sie mit Hilfe des DDV-Zertifikate-Sparplanrechners (https://www.derivateverband.de/DEU/Wissen/Sparplaner) eruieren, wie sich Ihr Vermögen bei regelmäßiger Einzahlung über einen bestimmten Zeitraum entwickelt hätte. Wichtig ist, den Zusammenhang zwischen Risiko und Ertrag zu verinnerlichen und sein Portfolio hiernach zu bestücken. Das ist die Botschaft, die es klarzumachen gilt.
Kommentar von: Lars Brandau, Geschäftsführer Deutscher Derivate Verband