„Revolutionärer Kraftstoffzusatz für eine nachhaltige Welt“

28.06.2024

Thomas Parish (links), CEO der Rennsli Corp. USA im Gespräch mit Markus Hofelich, Ressortleiter Versicherungen - Foto: © finanzwelt

Der Kraftstoffzusatz Ferox verbessert nicht nur die Verbrennungseffizienz, spart Sprit und reduziert schädliche Emissionen, sondern reinigt auch den Motor sowie das Abgassystem. Die Anwendungsbreite erstreckt sich über alle Industrien und Branchen, vom Automobil bis zu Kunden der Großindustrie. Am Rande des World Congress Munich 2024 von Ferox traf finanzwelt Thomas Parish, CEO der Rennsli Corp. USA. Im Interview spricht Parish über die Vorteile und den USP von Ferox, seine Vertriebs- und Marketingstrategie und was ihn antreibt.  

finanzwelt: Herr Parish, was genau ist Ferox und welche Vorteile bietet es?
Thomas Parish: Ferox ist als patentierter Feststoffzusatz für sämtliche kohlenwasserstoffbasierten Kraftstoffe geeignet. Es löst sich in kürzester Zeit vollständig im Kraftstoff auf und wird chemischer Bestandteil des Kraftstoffes. Ferox ändert nicht die NORM-Qualität des Kraftstoffes und ist in der Anwendung garantiert sicher für Motoren und Technik. Ferox ermöglicht dem Kraftstoff, nahezu vollständig und sauber zu verbrennen. Damit wird der Kraftstoff optimal genutzt. Verluste werden reduziert und schädliche Emissionen wie Feinstaub, Stickoxide, Kohlenmonoxid als auch unverbrannter Kraftstoff im Abgas bis über 80 % reduziert. Die saubere Verbrennung führt auch zu einer Motorreinigung und starken Entlastung der Abgasnachbehandlungssysteme. Gewerbekunden bestätigen Kraftstoffeinsparungen durch Ferox von 6 bis 20 %. Bei kleineren Motoren und Kraftstoffen wie Benzin und LPG sind höhere Einsparungen zu erwarten als bei Großmotoren und Kraftstoffen wie Diesel und Schweröl.

finanzwelt: Wie unterscheidet sich Ihr Produkt vom Wettbewerb? Was ist Ihr USP?
Parish: Sowohl durch seine Wirkung als auch seine Anwendungssicherheit und dem Mischungsverhältnis von 1:150.000 setzt es sich weit von Mitbewerber-Produkten ab. Denn mit Ferox beginnt die sehr sauber verbrennende Flamme direkt nach dem Einsatz mit der Motorreinigung durch Abbrennen der Ablagerungen. Dazu ist kein weiteres chemisches Reinigungsadditiv notwendig. Ferox geht den ‚Königsweg‘ der Motorreinigung und Verbrennungsoptimierung. Mit einem Patent, SGS-Labornachweisen und EPA-Registrierung garantiert Ferox höchste Qualität und Sicherheit. Es hat bereits die strengen Anforderungen der Luftfahrt gemäß ASTM 1655 erfüllt und steht somit kurz vor dem Testbetrieb in der Luftfahrt.

finanzwelt: In welchen Bereichen kann Ferox eingesetzt werden?
Parish: Das Einsatzfeld von Ferox erstreckt sich über alle Industrien und Gewerbe, in denen Kraftstoffe auf Kohlenwasserstoffbasis genutzt werden, einschließlich Diesel, Benzin, Heizöl, Schweröl, LNG, LPG, GTL, Kerosin, Erdgas und sämtliche BIO-Varianten dieser Kraftstoffe. Daraus ergibt sich ein Mehrwert in volkswirtschaftlicher Dimension. Ganz konkret kann Ferox in Pkw, Motorrädern, Lkw, Baumaschinen, Generatoren, Kraftwerken, Lokomotiven, Schiffen, Kerzen und potenziell in turbinenbetriebenen Flugzeugen eingesetzt werden.

finanzwelt: Welche Entstehungsgeschichte steckt hinter Ferox?
Parish: Mein Vater, Dr. Walter Wesely Parish, hatte das Produkt 1986 in den USA erfunden. Er arbeitete damals für die Firma ATK Thiokol als Chemiker und nahm am Hercules-Programm der NASA teil. Schließlich gründete er zur Herstellung und Vermarktung von Ferox das Unternehmen Rennsli Corp. mit Sitz in Orem, Utah, USA. Ferox kam ursprünglich als flüssiges Produkt auf den Markt. Die Entwicklung zum Feststoff-Produkt – als nicht brennbares und patentiertes Superkonzentrat – gelang 2004. Erstmals kam Ferox in den USA 2006 in Pulverform und Pillenform auf den Markt. Das Patent wurde im Jahre 2011 erteilt. Seit 2014 bin ich Inhaber und Geschäftsführer der Firma Rennsli Corp. und baue seitdem den weltweiten Vertrieb von Ferox aus.

finanzwelt: Wie sieht Ihre internationale Vertriebs- und Marketingstrategie aus?
Parish: Heute ist Ferox bereits in über 50 Ländern verfügbar und es kommen laufend neue Länder hinzu. In Europa ist Ferox in Deutschland, Österreich, der Schweiz und weiteren Ländern der EU am Markt. Wir etablieren aktuell ein weltweit einheitliches Branding der Marke Ferox und führen alle Partner unter das Dach von ‚Ferox World‘ zusammen. Unser Ziel ist es, Ferox in allen Ländern der Welt und allen Segmenten des Marktes anzubieten.

finanzwelt: Darüber hinaus haben Sie in Deutschland zusammen mit dem Eagles Charity Club das Projekt „tankenundhelfen“ ins Leben gerufen. Was steckt dahinter?
Parish: Wir wollten gemeinsam mit dem starken Netzwerk des Eagles Charity Club e.V. soziale Verantwortung übernehmen. Herausgekommen ist dabei das Projekt „tankenundhelfen“. Das bedeutet konkret: Mit jedem Verkauf einer Packung unserer Fuel Tabs werden je 5 Cent an die Tabaluga Kinderstiftung und die Deutsche Kinderrheuma-Stiftung gespendet. Der Eagles Charity Club ist für uns der ideale Partner. Bei dem gemeinnützigen Verein stellen sich bekannte Sportler, Schauspieler, Unternehmer und Journalisten in den Dienst einer guten Sache und unterstützen diejenigen, die auf der Schattenseite des Lebens stehen. In den vergangenen 25 Jahren konnte der Eagles Charity Club über 40 Mio. Euro an Spenden generieren und über zahlreiche Stiftungen an Hilfsbedürftige weiterreichen.

finanzwelt: Was ist Ihre Motivation für Ihr Unternehmen und für Ihr Produkt? Was treibt Sie an?
Parish: Was mich antreibt, ist die Leidenschaft dafür, mit unserem revolutionären Kraftstoffzusatz einen Beitrag für eine nachhaltige Welt zu leisten. Zusammen mit meinem Vater habe ich mich auf eine aufregende Reise begeben und wir sind ein sehr gutes Team – er für die Technik und ich für das Business. Er ist jetzt 84 Jahre alt und immer noch mit dem Herzen dabei. Er unterstützt uns nach wie vor bei der Produktentwicklung. Und es ist eine Ehre für mich, sein Erbe weiter in die Welt zu tragen. (mho)