Revolution im Vertrieb

22.07.2021

Hans-Werner Thieltges

Er hat den Corona-Lockdown genutzt, um ein Projekt auf die Beine zu stellen, das in Europa einzigartig ist und dem Versicherungsvertrieb einen völlig neuartigen Drive verleiht. finanzwelt sprach mit Hans-Werner Thieltges über Win-Win-Win-Situationen und Expansionspläne schon vor der Unternehmensgründung.

finanzwelt: Herr Thieltges, was braucht es, um in der Versicherungswirtschaft eine völlig neuartige Geschäftsidee zur Marktreife zu bringen? Hans-Werner Thieltges: Sie müssen bereit und auch in der Lage sein, sich gedanklich von tradierten Gedankengängen zu lösen. Ein kluger Mensch hat einmal gesagt ‚Wenn wir uns Grenzen setzen, liegt es daran, dass wir Angst vor Möglichkeiten haben, und diese lassen uns mitunter erschrecken‘. Wenn Sie so wollen, ist genau dieser Satz bei unserem Projekt die Basis von Allem.

finanzwelt: Das hört sich ja spannend an! Worum geht es denn genau? Thieltges: Im Kern helfen wir jungen Menschen, sich beruflich selbstständig zu machen. Vielfach animieren wir sie auch erst dazu. Schauen Sie, allein in Deutschland handelt es sich jedes Jahr um eine Größenordnung von einigen Hunderttausend Personen. Hinzu kommen die vielen, die zwar darüber nachdenken, es dann aber wegen vermeintlicher Schwierigkeiten lassen. All jenen rufen wir zu: Wir machen das für Euch, wir machen Euch selbstständig!

finanzwelt: Und wie helfen Sie all diesen Menschen im Detail? Thieltges: Durch eine ganze Palette an Services. Diese reichen vom Kundenstamm bis hin zur Absicherung ihres Vorhabens. Und wir lassen sie auch in Notzeiten nicht im Stich. Das alles ist übrigens für unsere Mitglieder kostenlos, beziehungsweise von uns gesponsert. Aber sehen Sie es mir bitte nach, wenn ich hier und heute nicht über Einzelheiten reden möchte.

finanzwelt: Kein Problem, aber wo kommt hier die Versicherungswirtschaft ins Spiel?Thieltges: In diesem Punkt kann ich konkreter werden. Ich nannte ja bereits den Punkt ‚Absicherung‘. Dies bedeutet, dass unsere Mitglieder eine Kundenbeziehung zu einem bestimmten Versicherer eingehen, mit dem wir kooperieren werden. Es muss sich dabei um einen Allsparten-Versicherer mit eigenem Vertrieb handeln. Für ihn hat das den riesigen Vorteil, dass er nicht nur einen Lead erhält, sondern eine bestehende Kundenbeziehung, die er – konform mit allen Bestimmungen des Datenschutzes – jederzeit ansprechen, pflegen und ausbauen kann.

finanzwelt: Das ist in der Tat ein völlig neuartiges Vertriebskonzept. Thieltges: Ja, wir stellen den üblichen Vertriebsweg quasi auf den Kopf. Normalerweise wird viel Geld in die Kundengewinnung über Leads gesteckt. Um auch nur einen einzigen Gewerbekunden zu gewinnen, ist nicht nur ein finanzieller Aufwand von bis zu 2.000 Euro erforderlich, sondern auch eine Vielzahl an zeitaufwändigen und damit kostspieligen Arbeitsschritten. Natürlich ist nicht jede Geschäfts-Neueröffnung am Ende auch auf Dauer erfolgreich. Unser Versicherungspartner hat aber einen unschätzbaren Vorteil: Die Mitglieder sind nicht nur Gewerbe-, sondern gleichzeitig auch Privatkunden. Und sie haben einen Freundeskreis und viele auch eine Familie oder Partner. Bei all diesen Menschen werden wir durch die Art unseres Geschäftsmodells ein hohes Ansehen haben. Dies wird automatisch zu weiteren neuen Kunden für unseren Versicherungspartner führen.

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