Razzia in Frankfurts Türmen

Nach Vorwürfen des Greenwashings und Kapitalanlagebetrugs durchsuchten heute rund 50 Einsatzkräfte die Zentralen der Deutschen Bank und ihrer Vermögensverwaltung DWS in Frankfurt am Main. Der Kapitalmarkt reagiert bereits.

Staatsanwaltschaft, Finanzaufsicht BaFin und das Bundeskriminalamt (BKA) waren an der Durchsuchung der Räumlichkeiten der Deutschen Bank in den Zwillingstürmen der Taunusanlage Frankfurt am Main, sowie dem DWS-Standort in unmittelbarer Nähe heute Morgen beteiligt. Grund für die Razzia sind bereits seit Monaten kursierende „Greenwashing“-Vorwürfe gegen die DWS. Die Nachhaltigkeitskriterien der Vermögensverwaltung seien demnach zu hoch angesetzt und weniger weit fortgeschritten als angegeben. Der Kapitalmarkt reagierte prompt auf die Ereignisse in Frankfurt, die DWS-Aktie ist im XETRA-Handel bereits um 2,17 % gefallen und auch die Deutsche Bank-Aktie verlor bisher 2,37 %. (lb)