Prominente Verstärkung für das DEFINO Kuratorium
06.02.2023
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Zum Jahresbeginn hat das Kuratorium der DEFINO Institut für Finanznorm AG prominente Verstärkung erfahren.
Mit der Barmenia, vertreten durch Vertriebsvorstand Frank Lamsfuß, der Bayerischen, vertreten durch den Leiter Vertriebsmanagement Dr. Burghard-Orgwin Kaske, der ERGO, vertreten durch den ERGO Vorsorge Lebensversicherungs-Vorstand Markus Krawczak, der Inter, vertreten durch Vertriebsvorstand Michael Schillinger, der Signal Iduna Gruppe, vertreten durch Adler Vorstand Udo Kallen, den VOLKSWOHL BUND Versicherungen, vertreten durch den Sprecher der Vorstände, Dietmar Bläsing, und die Zurich, vertreten durch Bereichsvorstand Maklervertrieb Jan Roß, sind sieben weitere Versicherungsgesellschaften dem Kuratorium als Fördermitglieder beigetreten.
Das Defino Institut ist maßgeblicher Initiator von DIN-Normen für die Finanzbranche. Bislang haben die einschlägigen Arbeitsausschüsse im Bereich „Finanzdienstleistungen“ beim Deutschen Institut für Normung vier DIN-Standards entwickelt. Diese Normen sollen den Verbraucherschutz in der Finanzberatung stärken und Beratende vor Interessens-konflikten schützen. Das DEFINO Kuratorium fördert und unterstützt die Arbeit des Instituts bei der Verbreitung von Normen und steht ihm beratend bei der Auswahl und Vorbereitung für die Branche sinnvoller und nützlicher Normungsprojekte zur Seite.
„Normen sollen keine Einschränkung oder Erschwerung für die Marktteilnehmer sein.“
Bisher war die Alte Leipziger Hallesche Gruppe, vertreten durch Vertriebsvorstand Frank Kettnaker, die einzige Versicherungsgesellschaft im DEFINO Kuratorium. „Wir registrieren seit einiger Zeit eine vermehrte Unterstützung unserer Normungsarbeit und der Ver-breitung der DIN-Normen insbesondere bei Versicherern“, so DEFINO-Vorstand Klaus Möller. Selbstregulierung durch Normen sei ein probates Mittel, überbordender Regulatorik und unsachlichen Diskussionen, wie beispielsweise der über ein Provisionsverbot, vorzubeugen. Bei flächendeckender und konsequenter Umsetzung der in den vergangenen Jahren erarbeiteten DIN-Normen könne Vorwürfen wie dem von Fehlanreizen sehr überzeugend entgegengetreten werden.
„Normen sollen keine Einschränkung oder Erschwerung für die Marktteilnehmer sein. Stattdessen sollen sie die Branche dabei unterstützen, ihre Arbeit im Interesse der Kunden zu verbessern und effizienter zu machen. Gute Normen in diesem Sinne voranzutreiben – dabei wirken wir gerne mit“, so Dietmar Bläsing vom VOLKSWOHL BUND.
Für 2023 hat sich das Kuratorium auf die Fahnen geschrieben, in vier Projektinitiativen Ansätze für die Reduzierung der Komplexität im Umgang mit der Privatkundenanalyse nach Norm, für die Emotionalisierung der Kommunikation über die Norm sowie für deren Bekanntmachung bei Endverbrauchern zu erarbeiten und in Pilotprojekten zu verproben. Beim DIN steht die Clusterung der DIN 77230 in Bedarfsfelder und ihre Weiterentwicklung zu einer europäischen Norm auf der Tagesordnung. (ml)