PROJECT kann Mietendeckel etwas Positives abgewinnen

31.10.2019

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Es ist ein krasser Eingriff in die Marktwirtschaft: Der Berliner Senat verbietet für viele Wohnungen in den kommenden Jahren Mieterhöhungen. Bei PROJECT Immobilien sieht man die Situation relativ gelassen – und meint sogar, dass man davon profitieren könne.

Vom Mietendeckel, den der Berliner Senat vergangene Woche beschlossen hat, bleiben Neubauten ab 2014 ausgeschlossen. Aus diesem Grund macht die Maßnahme PROJECT Immobilien auch keine Angst – im Gegenteil. „Berlin ist und bleibt auch nach dem Beschluss des Mietendeckels unser stärkster Markt“, erklärt Michael Weniger, Vorstandsvorsitzender der PROJECT Real Estate AG. „Durch die Begrenzung der Mieteinnahmen ist davon auszugehen, dass sich Modernisierungen und Sanierungen bedeutend reduzieren und damit die Qualität von Bestandswohnungen merkbar sinkt. Das Neubaugeschäft gewinnt somit deutlich an Attraktivität, da wir auch bei einer möglichen Verlängerung des Mietendeckels annehmen, dass Neubauten ausgeschlossen bleiben. Immobilieninvestitionen werden sich von Bestandsobjekten in Richtung Neubau verlagern, nicht zuletzt wegen der besseren Vermietbarkeit.“

29 Objekte mit über 1.750 Wohneinheiten hat PROJECT Immobilien in der Berliner Metropolregion bereits verkauft. Über 30 Objekte mit mehr als 2.000 Wohneinheiten befinden sich im Verkauf oder in Planung. Aufgrund des Senatsbeschlusses bleiben sowohl Neubauten zur Eigennutzung als auch zur Kapitalanlage attraktiv und rücken sogar noch stärker in den Fokus. „Die Entscheidung des Senats schafft noch mehr Anreiz für den Kauf einer Neubauimmobilie“, meint Juliane Mann, Vorstand Vertrieb und Marketing der PROJECT Immobilien Wohnen AG. „Durch den zu erwarteten Qualitätsverlust im Mietbestand wächst der Wunsch nach Eigentum. Als Kapitalanlage steigt die Nachfrage im Hinblick auf erzielbare Renditen nach Neubauten, die vom Mietendeckel unberührt bleiben.“ (ahu)