Prinzip Hoffnung

04.11.2014

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Im Auftrag von MLP und AEGON hat YouGov Vermögende aus der Generation der „Babyboomer" befragt, wie sie ihre finanzielle Ruhestandplanung angehen. Das Ergebnis ist eine Steilvorlage für Makler.

(fw/hwt) Zwar sehen sich 95 % gut oder noch besser vorbereitet, aber gerade ein Drittel kann den eigenen Stand der Absicherung präzise benennen. Die Zusammensetzung der eigenen Vermögenswerte ist bei 34 % der Befragten zufallsgeprägt – obwohl 71 % der finanziellen Ruhestandsplanung eine große Bedeutung beimessen. Hinzu kommt, dass drei Viertel auf zusätzliche, nur schwer planbare Einnahmen wie Erbschaften setzen. Mit 70 % investieren viele Befragte neben Aktien (72 %) in Tagesgeld und andere kurzfristige, gering verzinste Anlagen. Dabei hindern sie laut eigenen Angaben vor allem fehlende Produkte (24 %) und mangelnde Transparenz (20 %) an einer Änderung ihrer Anlagestrategie. Für die repräsentative Studie hat YouGov 264 Personen im Alter von 45 bis 65 Jahren und mit einem kurzfristig verfügbaren Vermögen von mindestens 200.000 Euro im Zeitraum vom 14. bis zum 30.07.2014 befragt.

„Trotz nahenden Rentenalters beschäftigen sich viele Bürger nicht systematisch genug mit der finanziellen Planung ihres Ruhestands. Selbst vermögende Anleger, die sich der Bedeutung des Themas bewusst sind, agieren viel zu nachlässig - das zeigt unsere Studie sehr klar", sagt Manfred Bauer, Produktvorstand bei MLP. Viele Befragte legen ihren Fokus auf die positiven Begleiterscheinungen des Ruhestands. Im Mittelpunkt stehen für sie vor allem Freizeit (75 %), Freiheit (69 %) und Gelassenheit (63 %). Negative Aspekte wie Einsamkeit oder Armut verbinden lediglich fünf % beziehungsweise vier % mit dem eigenen Leben im Alter. Während viele Befragte für ihre eigene Altersversorgung fest mit einer Erbschaft rechnen, plant diese Generation selbst jedoch nicht, ein größeres Erbe zu hinterlassen. Lediglich elf % empfinden Freude daran. Noch weniger Befragte sind bereit, sich als potenzieller Erblasser im eigenen Ruhestand finanziell einzuschränken. „Die Beratung von Kunden im Alter von 50plus hat in den vergangenen Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen. Auch auf Basis der Studienergebnisse erwarten wir, dass der Markt weiter wächst und sich das Produktangebot im Rahmen der Ruhestandsplanung weiter ausdifferenziert", sagt Dr. Torsten Haupt, Hauptbevollmächtigter bei AEGON in Deutschland.

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