Pimco zweifelt an Euro

09.04.2015

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Viel wird über die Zukunft unserer Gemeinschaftswährung, des Euros, gerätselt. Seine anhaltende Schwäche zur Leitwährung US-Dollar schafft Raum für Spekulationen.

Die Eurozone sei in ihrer aktuellen Form nicht haltbar und werde nicht überleben, wenn die einzelnen Euro-Staaten nicht auf ihre Souveränität verzichten und zu einer Art Vereinigte Staaten von Europa werden. So argumentieren Andrew Bosomworth und Mike Amey von der Allianz-Tochter Pimco. Die Pimco-Strategen verweisen darauf, dass es historisch kein Beispiel dafür gebe, dass eine Konstellation, wie sie derzeit im Euro-Raum vorliegt, langfristig überlebt hätte. Das Problem bestehe beim Euro darin, dass eine zentralisierte Geldpolitik in Kombination einer dezentralen Finanzpolitik nicht überlebensfähig sei.

Printausgabe 02/2015