PATRIZIA erfolgreich auf den europäischen Immobilienmärkten

05.08.2015

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Die PATRIZIA Immobilien AG war im zweiten Quartal äußerst erfolgreich auf den europäischen Immobilienmärkten.

(fw) Das verwaltete Immobilienvermögen konnte durch Investitionen in Wohn- und Gewerbeimmobilien im In- und Ausland von April bis Juni um rund 1,3 Mrd. Euro auf 16,8 Mrd. Euro weiter gesteigert werden. „Der durch mehrere größere Transaktionen geprägte sehr gute Geschäftsverlauf hat Mitte Juni zu einer deutlichen Anhebung der Ergebnisprognose geführt“, sagt Wolfgang Egger, Vorstandsvorsitzender der PATRIZIA Immobilien AG. Demnach rechnet PATRIZIA nun für die beiden Geschäftsjahre 2015 und 2016 mit einem operativen Gesamtergebnis von insgesamt mindestens 200 Mio. Euro, nachdem zuvor für 2015 mit einem Anstieg um 10 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 50,2 Mio. Euro gerechnet worden war.

Das Ankaufsgeschäft war im Berichtsquartal neben der Übernahme verschiedener Objekte in Deutschland und Irland geprägt von drei größeren Akquisitionen in Skandinavien und Großbritannien: So konnte PATRIZIA unter anderem einen schwedischen Immobilienfonds mit etwa 14.00 Wohnungen, davon ca. 13.500 in Deutschland, für rund 900 Mio. Euro übernehmen. Über ihre britische Tochtergesellschaft kaufte das Unternehmen außerdem für 140 Mio. Euro das First-Street-Areal in Manchester. Bei beiden Transaktionen handelt es sich um sogenannte Bridge-Investments, also kurzfristige Investments auf die eigene Bilanz, die innerhalb von 12 bis 18 Monaten veräußert werden. Zudem erwarb PATRIZIA für rund 466 Mio. Euro die Immobilie des weltberühmten Londoner Wachsfigurenkabinetts Madame Tussauds in London.

Auch auf der Verkaufsseite war das zweite Quartal neben Veräußerungen in Schweden und Deutschland geprägt von einigen großen Transaktionen. So verkaufte PATRIZIA die Süddeutsche Wohnen Gruppe (SÜDEWO) mit rund 20.000 Wohnungen für rund 1,9 Mrd. Euro. PATRIZIA hatte die damalige LBBW Immobilien GmbH 2012 für ein Investorenkonsortium erworben. Aus dem Bestand des übernommenen schwedischen Immobilienfonds mit rund 14.000 Wohnungen wurden außerdem 630 Wohnungen im schwedischen Umea weiterverkauft. „Alle genannten Transaktionen stellen unsere Kompetenzen als Investor, Investmentmanager und Immobilien-Dienstleister unter Beweis. Im Ergebnis haben wir, ganz getreu unseres Markenversprechens „Werte entscheiden“, für unsere Kunden und Aktionäre Werte geschaffen“, berichtet Egger.

Das operative Ergebnis lag im zweiten Quartal mit 9,3 Mio. Euro deutlich über dem entsprechenden Vorjahreswert von 5,5 Mio. Euro. Für das erste Halbjahr ergibt sich ein operatives Ergebnis von 16,8 Mio. Euro. Grundsätzlich kann das operative Ergebnis der ersten sechs Monate üblicherweise nicht zur Hochrechnung des Gesamtergebnisses für das Geschäftsjahr herangezogen werden, da viele Erträge, wie etwa Gebühren aus Dienstleistungen oftmals erst im vierten Quartal generiert werden. Da die erwarteten Ergebnisbeiträge aus dem geplanten Verkauf der erworbenen Immobilienbestände des schwedischen Immobilienfonds derzeit noch nicht den Geschäftsjahren 2015 und 2016 konkret zugeordnet werden können, ist aktuell nur die kumulierte Ergebnisprognose von mindestens 200 Mio. Euro für beide Jahre möglich.

Unverändert bleibt der in Aussicht gestellte Anstieg der Assets under Management von 2 Mrd. Euro für das laufende Geschäftsjahr, obwohl durch den Verkauf der SÜDEWO 1,6 Mrd. Euro an verwaltetem Immobilienvermögen abgeflossen sind. Bis zum Jahresende erwartet PATRIZIA noch drei bis sieben Investments in der Größenordnung von jeweils rund 200 Mio. Euro, wodurch der Abfluss kompensiert wird.

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