OVB legt im zweiten Quartal 2024 weiter zu

13.08.2024

Mario Freis, CEO der OVB Holding AG. Foto: OVB

Der Finanzvermittlungskonzern OVB Holding aus Köln konnte auch im zweiten Quartal 2024 weiter wachsen und die Erträge aus Vermittlungen in den ersten sechs Monaten um 16,5 Prozent auf 198,6 Mio. Euro steigern. Dabei verzeichneten alle drei operativen Segmente starke Zuwächse. Während die Erträge aus Vermittlungen in Deutschland um 8,2 Prozent zulegten, verbuchte die Region Mittel- und Osteuropa eine Steigerung um 16,5 Prozent. Am dynamischsten entwickelte sich das Segment Süd- und Westeuropa mit einem Umsatzanstieg um 21,1 Prozent.

Mit 101,8 Mio. Euro haben die Erträge aus Vermittlungen im Zeitraum April bis Juni 2024 konzernweit erstmals die 100-Millionen-Euro-Marke in einem Einzelquartal überschritten. Das OVB Vertriebsteam wuchs um 3,4 Prozent auf einen neuen Höchstwert von 6.005 hauptberuflichen Finanzvermittlern. Die Zahl der betreuten Kunden in Europa hat sich in den ersten sechs Monaten im Konzern um 4,3 Prozent auf 4,60 Millionen erhöht. 

EBIT: Starkes Wachstum in Europa, Rückgang in Deutschland

Insgesamt stieg das operative Ergebnis (EBIT) im Berichtszeitraum konzernweit kräftig um 35,7 Prozent auf 9,3 Mio. Euro. Im Segment Mittel- und Osteuropa war dabei ein Wachstum um 27,5 Prozent auf 10,5 Mio. Euro zu verzeichnen. In Süd- und Westeuropa stieg das operative Ergebnis um 63,3 Prozent auf 2,6 Mio. Euro. Die Ergebnisentwicklung im Segment Deutschland ist planmäßig von deutlich steigenden Aufwendungen in die Digitalisierung sowie die Aus- und Weiterbildung geprägt. Hier ging das EBIT daher erwartungsgemäß von 2,4 Mio. Euro auf 1,8 Mio. Euro zurück.

Mario Freis, CEO der OVB Holding AG: „Unsere dynamische Umsatz- und Ergebnisentwicklung setzt sich fort. Wir konnten in allen operativen Segmenten sehr gute Fortschritte erzielen.“ Da sich neben der positiven Entwicklung des operativen Ergebnisses auch das Finanzergebnis mit einem Plus von 2,2 Mio. Euro auf 3,4 Mio. Euro konzernweit ausgesprochen stark entwickelte, legte das Ergebnis je Aktie im ersten Halbjahr 2024 von 0,37 Euro auf 0,65 Euro zu. CFO Frank Burow ergänzt: „Der konzernweite Anstieg des Ergebnisses je Aktie um 73,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert ist für unsere Aktionäre ein starkes Signal.“  

Ausblick für das Gesamtjahr 2024 

OVB geht grundsätzlich davon aus, in allen Segmenten in 2024 Wachstum erzielen zu können. Um den aktuell bestehenden Unsicherheiten in der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung Rechnung zu tragen, sieht OVB für das Geschäftsjahr 2024 im Konzern bei den Erträgen aus Vermittlungen eine Bandbreite von 380 bis 395 Mio. Euro. Vor dem Hintergrund der mit der neuen Strategie verbundenen Aufwendungen wird ein operatives Ergebnis zwischen 18 und 21 Mio. Euro erwartet. (mho)

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