Nur 44% der Deutschen vergleichen regelmäßig Preise
11.05.2023
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Deutschland gilt seit jeher als Land der Sparer. Aber ist das auch beim Einkaufen der Fall? Um diese Frage zu beantworten, hat Klarna eine repräsentative Umfrage durchgeführt und Verbraucher*innen in 17 Ländern zu ihrem Einkaufsverhalten befragt. Dabei erstaunt ein Ergebnis: Nur 44 % der Deutschen vergleichen beim Shopping regelmäßig Preise und liegen damit im internationalen Vergleich an letzter Stelle.
Die wichtigsten Ergebnisse zeigen:
- Mit 44% liegt Deutschland unter dem globalen Durchschnitt (54%) und auf dem letzten Platz im Ländervergleich, wenn es um das regelmäßige Vergleichen der Preise geht.
- Im Generationenvergleich liegen die Millennials vorne, hier vergleicht die Mehrheit regelmäßig Preise (51%)
- Von denjenigen, die Preise vergleichen, nutzt nur jeder Zweite Preisvergleichs-Tools für diesen Zweck (50%). Die meisten Deutschen vergleichen auf der Suche nach dem besten Angebot selbst die Preise verschiedener Online-Shops miteinander (63%)
- Deutschen Verbraucher vergleichen bei verschiedenen Einzelhändlern vor allem den Preis (86%). Danach folgen erst Verfügbarkeit von Produkten (56%), Versandkosten (51%) und Produktbewertungen (51%)
Deutschland belegt beim regelmäßigen Preisvergleich den letzten Platz
Vorreiter beim Preisvergleich sind Irland (61%), Portugal (59%), Finnland (58%) und Italien (58%). Hier geben rund 60% der Befragten an, häufig Preise zu vergleichen. Mit seinen 44% liegt Deutschland verglichen mit anderen Ländern deutlich unter dem globalen Durchschnitt (54%) und auf dem letzten Platz im Ländervergleich, wenn es um das regelmäßige Vergleichen der Preise geht.
Millennials liegen im Generationenvergleich vorne
Unter den 26- bis 41-jährigen (Millennials) vergleichen 51% Preise beim Shopping. Es folgt die Gen X mit 45%. Bei der GenZ und den Baby Boomern führen nur 40% bzw. 39% regelmäßig Preisvergleiche durch. Jeder Zehnte aus den Generationen Baby Boomer, Gen X und Gen Z führt laut eigenen Angaben gar keine Preisvergleiche durch.
Deutsche nehmen den Preisvergleich lieber selbst in die Hand
Die Mehrheit der Deutschen (63 %), die Preise vergleichen, tun dies, indem sie auf der Suche nach dem besten Angebot die Preise verschiedener Online-Shops selbst vergleichen. Mit 50% nutzt nur jeder zweite Preisvergleichs-Tools. 39% vergleichen mithilfe einer Suchmaschine wie Google die Preise. Beim Einkaufen im Geschäft führen nur 38% einen Preisvergleich durch. Schweden ist das einzige Land, in dem die Verbraucher häufiger Preisvergleichs-Tools nutzen, als selbst die Preise verschiedener Shops zu vergleichen und nur in den USA vergleicht die Mehrheit der Käufer offline die Preise verschiedener Geschäfte.
Preis als wichtigstes Kriterium für Deutsche
Worauf die Deutschen beim Vergleich von Angeboten verschiedener Einzelhändler achten, ist an erster Stelle der Preis (86%). Aber auch die Verfügbarkeit (56%), Versandkosten und Produktbewertungen (51%) spielen für die Mehrheit der Deutschen eine Rolle. Die Versandzeit (38%), sowie Farbe, Größe und andere Produkteigenschaften (35%) sind deutschen Verbraucher*innen beim Vergleichen der Angebote hingegen weniger wichtig.
Nicole Defren, Country Managerin Deutschland dazu: „Es überrascht mich, dass weniger Deutsche regelmäßig Preise vergleichen als Menschen aus allen anderen Ländern, die wir befragt haben. Es stimmt, dass die traditionellen Möglichkeiten des Preisvergleichs, wie z. B. die Nutzung von Suchmaschinen, nicht sehr benutzerfreundlich sind, da sie viele ungeordnete, mit Werbung gefüllte Ergebnisse anzeigen und kaum eine Möglichkeit zum Filtern bieten. Mit dem Klarna-Preisvergleichs-Tool ändern wir das und bieten unseren Nutzern einen unabhängigen Preisvergleich in Echtzeit. Das hilft unseren Kunden, Zeit und Geld zu sparen.”
Weitere Informationen zur Studie (in Englisch) finden Sie hier. (ml)