Neuer Fonds ermöglicht Investitionen in medizinische Versorgung

Die MEDZENTRUM Kapitalverwaltungsgesellschaft hat den ersten geschlossenen Spezial-AIF für das MEDZENTRUM Netzwerk aufgelegt. Der MEDZENTRUM Deutschland Unua kann sich exklusiv an interkommunal versorgungsrelevanten Gesundheitsimmobilien der IWG-Gruppe beteiligen. Geplant sind Investitionen in Ärzte- und Gesundheitszentren von bis zu 27 Mio. Euro.  

Mit dem MEDZENTRUM Deutschland Unua erhalten (semi)professionelle Anleger die Möglichkeit, sinnstiftend und gleichzeitig ökonomisch attraktiv in den Ausbau der medizinischen Infrastruktur in Deutschland zu investieren. Der Spezial-AIF befindet sich nun in der Platzierung, die Zeichnungsfrist endet spätestens am 31. Dezember 2023. Sechs konkrete Anlageobjekte sind bereits gesichert. Sie wurden zum Teil von der IWG-Gruppe entwickelt und gebaut. Zudem befindet sich ein weiteres Objekt im Ankauf. Es handelt sich dabei u.a. um Ärzte- und Gesundheitszentren. Die vermietete Fläche beträgt rund 13.100 m².

„Leistungsmerkmal von MEDZENTRUM ist das Zusammenspiel von stationären Einrichtungen mit Hausärzten, Fachärzten und Zahnärzten unter intelligenter Einbindung nichtärztlicher Akteure, wie Apotheken, Sanitätshäuser, Hörgeräteakustiker, Physiotherapeuten oder Logopäden. Aber eben auch die Bäckerei mit Café als ‚verlängertes Wartezimmer‘ gehört dazu“, erläutert Dr. Uwe Natter, Vorstand der IWG Holding AG, die mit ihren Partnerunternehmen die MEDZENTRUM Ärzte- und Gesundheitszentren in enger Kooperation mit den Kommunen entwickelt.

Vielversprechende Aussichten

Für dieses Jahr sind keine Entnahmen geplant, für 2023 sind Ausschüttungen an die Gesellschafter in Höhe von 2 % des Kommanditkapitals prognostiziert. Ab 2024 sollen Ausschüttungen von 4,2 % p.a., zuzüglich etwaiger Sonderausschüttungen, folgen. Die Schlusszahlung erfolgt voraussichtlich im Jahr 2034 nach Verwertung der Objekte oder des Verkaufs der Kommanditbeteiligungen an die nachgelagerten Objektgesellschaften. Die Zielrendite beträgt 6,77 % (IRR) p.a., nach Kosten und vor Steuern. Im Rahmen der Anlagestrategie verfolgt die Fondsgesellschaft das Ziel, die Nachhaltigkeitskriterien der EU-Offenlegungsverordnung zu erfüllen. Deshalb möchte das Unternehmen seine Tätigkeiten entsprechend der EU-Taxonomie einordnen lassen und die notwendigen Kennzahlen und qualitativen Informationen offenlegen. Langfristig plant MEDZENTRUM eine Klassifizierung seines AIFs als Artikel-8- oder Artikel-9-Fonds zu erreichen. (lb)