Schmerzen meiden – Monitore richtig positionieren

09.08.2015

In der Vertriebsunterstützung, im Vertrieb und bei Assekuranz und Banken wird viel an Monitoren gearbeitet. Um Nacken- und Rückenschmerzen zu vermeiden sind einige praktische Tipps wichtig.

2015-08-10 (fw/db) Nackenschmerzen im Büro können der Vergangenheit angehören. Beschäftigte, die dauerhaft gesund am Computer arbeiten möchten, sollten den Monitor so niedrig wie möglich einstellen, rät die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) als gesetzlicher Unfallversicherer.

Die frühere Empfehlung, Monitore so einzustellen, dass die oberste Bildschirmzeile auf Augenhöhe liegt, ist ein Relikt aus der Vergangenheit, als Monitore noch spiegelnde Oberflächen hatten. Damals sollten noch Reflexionen vermieden werden, gut für den Nacken ist diese Einstellung jedoch nicht.

Wer in erster Linie am Schreibtisch arbeitet, vermeidet durch die ergonomische Einrichtung des Arbeitsplatzes aktiv gesundheitsschädliche Rückenbelastungen.

Die fünf Tipps der VBG zur richtigen Einstellung des Monitors

·        Der Abstand der Bildschirmunterkante zur Tischoberfläche sollte so gering wie möglich sein.

·        Der Abstand zwischen Augen und Bildschirm sollte mindestens 50 cm betragen.

·        Für optimales Sehen neigt man den Bildschirm so weit nach hinten, dass der Blick senkrecht auf den Bildschirm trifft.

·        Schrift sollte auf dem Bildschirm ohne Anstrengung gut lesbar sein. Bei einem Sehabstand von 50 cm sollte die Zeichenhöhe für Großbuchstaben mindestens 3 mm betragen, bei 60 cm Sehabstand mindestens 4 mm.

·        Die Helligkeit des Bildschirms ist richtig eingestellt, wenn die dargestellten Informationen gut zu sehen sind, ohne dass der Bildschirm blendet.

Noch mehr Tipps für die ergonomische Büroarbeit finden interessierte finanzwelt-Leser hier im Internet in der Broschüre „Bildschirm- und Büroarbeitsplätze – Leitfaden für die Gestaltung“.

Dietmar Braun