Nachhaltigkeit bei Ausschließlichkeitsorganisationen

17.04.2023

Foto: © Jenny Sturm - stock.adobe.com

Die 2019 verabschiedete Transparenz-/Offenlegungsverordnung (TVO) verpflichtet sowohl Versicherungsunternehmen als auch Finanzberater dazu, Interessenten transparent über die individuelle Nachhaltigkeitssituation zu informieren. Im Fokus steht dabei unter anderem die Frage, inwiefern Nachhaltigkeitsrisken im Investmentprozess und in den Finanzprodukten berücksichtigt werden.
Ergänzend hierzu haben wir nun auch untersucht, inwiefern die Versicherungs-gesellschaften Informationen zum Thema Nachhaltigkeit für die Internetpräsenzen ihrer Ausschließlichkeitsorganisationen zur Verfügung stellen.

Basis hierfür sind die Agenturwebsites der zehn größten Lebensversicherer nach Neugeschäft auf Versicherungsscheinebene, die einen Schwerpunkt auf der Ausschließlich-keit im Vertrieb haben. Da mangels Datenvollständigkeit in den Geschäftsberichten keine Differenzierung des Neugeschäftszugangs nach Ausschließlichkeit und weiteren Vertriebswegen möglich ist, haben wir bei der Zusammenstellung auf unsere Erfahrungswerte vertraut.

Hierdurch flossen die folgenden Lebensversicherer in die Bewertung ein: Allianz, Axa, Continentale, Ergo, Generali, Provinzial Rheinland, R+V, Signal Iduna, Württembergische und Zurich Wir haben die Internetseiten von insgesamt drei Agenturen je Versicherung in Köln, Berlin, Hamburg und München untersucht. Da der Gesetzgeber über die TVO fordert, dass Verbraucher Zugang zu Informationen zur Erfüllung der Nachhaltigkeitsziele erhalten, haben uns im Kern folgende Fragestellungen geleitet:

  1.  Sind Informationen zu Nachhaltigkeit auf den Agenturseiten zu finden?
  2. Wie schnell sind Informationen zu Nachhaltigkeit auffindbar?
  3. Wie umfangreich wird über Nachhaltigkeit informiert?
  4. Welche Informationen sind über die Suchfunktion zu Nachhaltigkeit auffindbar?

Den vollständigen Beitrag finden Sie hier. (ml)