Millionen-Schäden durch brennende Adventskränze und Tannenbäume

28.11.2024

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„Rund um Weihnachten werden den Versicherern rund 6.000 zusätzliche Feuerschäden gemeldet, die im Jahr 2023 Schäden von rund 27 Millionen Euro verursacht haben“, sagt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). 

Insgesamt ist die Zahl der zusätzlichen Brandschäden zwar nicht gestiegen, aber der Schadendurchschnitt hat mit 4.600 Euro den bisherigen Höchststand erreicht. „Die höheren Schäden sind vor allem darauf zurückzuführen, dass der Anteil teurer Wohnungsbrände gestiegen ist“, so Asmussen.  

Häufige Brandursachen sind in Flammen aufgegangene Adventskränze oder Weihnachtsbäume – oft aus Unachtsamkeit. „Leider werden oft einfache Regeln des Brandschutzes nicht ausreichend beachtet. Deshalb kommt es immer wieder zu Bränden. Beispielsweise dürfen Kerzen am Adventskranz oder am Weihnachtsbaum nicht unbeaufsichtigt brennen“, so Asmussen. Zum Jahreswechsel ebenso brandgefährlich: querfliegende Silvesterraketen und unachtsam gezündete Feuerwerkskörper. 

Versicherungsschutz für Haus und Wohnung 

Für Feuerschäden kommen die Hausrat- und die Wohngebäudeversicherung auf. Die Hausratversicherung leistet, wenn Einrichtungsgegenstände oder auch Geschenke unter dem Weihnachtsbaum durch ein Feuer zerstört wurden. Die Wohngebäudeversicherung kommt für Schäden am Haus auf, wenn dieses ganz oder teilweise abgebrannt ist.  Ein Brandschaden sollte möglichst umgehend dem Versicherer gemeldet werden.  

Insgesamt leisteten die Hausrat- und Wohngebäudeversicherer für rund 330.000 Feuerschäden im gesamten Jahr 2023 rund 2,1 Milliarden Euro.  (mho)

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