Makler wollen persönliche Betreuung

27.01.2014

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Wollen Versicherer im Maklervertrieb erfolgreich sein, müssen sie ihre persönliche Betreuung ausbauen. Das zeigt das aktuelle „Makler-Absatzbarometer" von YouGov.

(fw/hwt) Bundesweit wurden dafür im Dezember 2013 insgesamt 257 unabhängige Finanz- und Versicherungsvermittler befragt. Für 74 % der Vermittler ist danach eine konstante persönliche Betreuung durch den gleichen Maklerbetreuer äußerst oder sehr wichtig. Gleichzeitig fürchten sich drei von fünf Finanz- und Versicherungsvermittlern vor einem weiteren Abbau der Betreuung seitens der Versicherer in den kommenden Jahren. Dabei brauchen 45 % der Befragten die Unterstützung von den Versicherungsunternehmen bei der Angebotserstellung. Bei Problemen mit der Schadenregulierung oder Kostenerstattung kontaktieren noch 36 % die Gesellschaft – ebenso wie bei Fragen zu neuen Versicherungsprodukten (35 %).

Kriterien für die qualitative Bewertung eines Versicherers sind laut YouGov die Zuverlässigkeit sowie Lösungsorientierung und -geschwindigkeit. Als besonderen Service bezeichnen die Makler frühzeitige Informationen über Veränderungen in den Versicherungsbedingungen und zu neuen Produkten. Laut „Makler-Absatzbarometer" schnitten die Nürnberger, die VHV und der Volkswohlbund bei der persönlichen Maklerbetreuung am besten ab. Sie hätten mit fachlicher Kompetenz, Flexibilität, Lösungsorientierung und Erreichbarkeit gepunktet.

Der Absatzindex – für den die Makler vierteljährlich ihr Geschäft beurteilen – stieg im Privatkundengeschäft im vierten Quartal 2013 um drei Indexpunkte auf aktuell 58. Im Vergleich zu den Vorjahren ist dies jedoch ein moderater Anstieg. Nach Sparten gibt es nur im Kompositbereich eine positive Absatzentwicklung. Leben stabilisiert sich auf niedrigem Niveau, während Krankenversicherungen weiter nachgeben. Auch das Firmenkundengeschäft erholt sich leicht und liegt im vierten Quartal 2013 auf dem Niveau der Jahresmitte (57 Indexpunkte). Grund hierfür seien die anhaltende Erholung bei der bAV und eine größere Nachfrage nach Sachversicherungen. Schwankungen gibt es hingegen bei der Nachfrage nach Kredit-, Haftpflicht- und Rechtsschutzversicherungen.

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