Makler brauchen mehr Rechtsberatung

29.01.2014

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Das Makler-Absatzbarometer des Marktforschers YouGov hat nun gezeigt: Immer mehr Makler brauchen Rechtsberatung. 36 % der Maklerbüros mussten in den letzten zwei Jahren professionelle Unterstützung bei Rechtsfragen oder -streitigkeiten in Anspruch nehmen.

(fw/hwt) Im Vergleich: 2012 brauchten nur 32 % der Befragten rechtliche Unterstützung. Außerdem zeigt die YouGov-Studie, wie wichtig Maklern die Fachkompetenz in allen relevanten Rechtsfragen ist. 56% der Befragten gaben an, dass ihnen dieses Kriterium besonders wichtig ist. Platz zwei belegt die Expertise speziell für Finanz- und Versicherungsmakler mit 43 % der Stimmen. Und wo sie diese Kompetenzen bekommen, wissen die Makler auch.

Ganz oben auf der Liste der Kanzleien steht die Kanzlei Michaelis Rechtsanwälte aus Hamburg. Sie wurde mit 35 % unter den Nutzern von Rechtsberatung am häufigsten in Anspruch genommen, musste aber im Vergleich zu 2012 ein Minus von drei Prozentpunkten hinnehmen. Auf dem zweiten Platz gab es hingegen einen Wechsel: Rechtsanwalt Norman Wirth konnte einen Prozentpunkt gut machen und kletterte mit 17 % von Platz fünf auf Platz zwei. Der Verband Deutscher Versicherungsmakler e.V. (VDVM) müssten hingegen einen Rückgang von ganzen neun Prozentpunkten verkraften und landete mit nunmehr 16 % nur noch auf dem dritten anstatt auf dem zweiten Platz wie im vergangenen Jahr.

Im Schnitt nutzten die Makler knapp zwei Kanzleien oder Rechtsberater (1,8) für juristische Fragen. Im Vorjahr war es eine beziehungsweise einer mehr (2,8). Für das YouGov Makler-Absatzbarometer wurden im Dezember 2013 bundesweit 257 repräsentativ ausgewählte unabhängige Finanz- und Versicherungsvermittler befragt.

www.yougov.de