Lebensversicherung für den Wald

Ab sofort engagiert sich die Stuttgarter beim Urwaldprojekt von Wohllebens Waldakademie. Für 50 Jahre übernimmt der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit die Patenschaft für ein 10.000 m² großes Waldgebiet.

Gemeinsam mit engagierten Paten möchte die Wohllebens Waldakademie alte Laubwälder in Deutschland retten. Dafür werden diese zu Waldschutzgebieten erklärt. Gerade alte Wälder bieten einen großen Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten. So besiedelt der seltene Mittelspecht beispielsweise Buchenwälder erst ab einem Baumalter von 200 Jahren. Buchenwälder, die älter als 180 Jahre sind, werden aber immer seltener. Sie machen nur noch einen Anteil von 0,16 % der Waldflächen aus. Alte Buchen und Eichen schützen das Klima außerdem effektiv und lokal.

Mit der Patenschaft möchte der Versicherer sich auch abseits von Zahlen und Bilanzen aktiv für Biodiversität einsetzen. „Für uns ist dieses Engagement eine echte Herzensangelegenheit. Besonders freuen wir uns, dass wir dadurch die Möglichkeit haben, Natur in ihrem ursprünglichen Zustand zu erleben. Ganz egal, ob mit Kollegen oder mit unseren Geschäftspartnern: Wir planen, ‚unseren‘ Wald regelmäßig zu besuchen, um Klimaschutz erlebbar zu machen“, erklärt Volker Bohn, Nachhaltigkeitsbeauftragter der Stuttgarter. In Zukunft möchte man dieses Engagement noch weiter ausbauen.

Nachhaltigkeit bei der Stuttgarter

Die Versicherung will bis 2045 klimaneutral werden, inklusive aller Kapitalanlagen. Im Mittelpunkt steht dabei die Vermeidung und Verminderung des CO2-Ausstoßes. Seit 2013 bietet die Stuttgarter mit der GrüneRente auch eine nachhaltige Altersvorsorge, mit der die Zukunftsfähigkeit von Umwelt und Gesellschaft gefördert werden soll. Des Weiteren versorgt eine eigene Photovoltaikanlage die Hauptverwaltung seit 2021 mit einem Großteil des benötigten Stroms. (lb)