LBBW beruft zwei Eigengewächse in Vorstand

16.07.2020

Stefanie Münz (li.) und Anastasios Agathagelidis (re.) / Fotos: © LBBW

Zum Jahreswechsel wird es im Vorstand der LBBW zu Veränderungen kommen: Anastasios Agathagelidis wird Volker Wirth ablösen. Zudem wird Stefanie Münz eine neue Position übernehmen.

Ende des Jahres wird Volker Wirth in den Ruhestand gehen. Der 65-jährige ist seit 2014 Vorstand der LBBW und verantwortet u.a. die Bereiche Risikomanagement, Risikocontrolling sowie Operations und Prozessmanagement. Bevor er zu LBBW kam, war er Vorstandsvorsitzender des Badischen Sparkassen- und Giroverbandes sowie des Sparkassenverbandes Baden-Württemberg. „Ihren Ruf als grundsolide Bank verdankt die LBBW zu einem guten Teil ihrem höchst professionellen Risikomanagement, das Volker Wirth maßgeblich geprägt und weiterentwickelt hat“, so Rainer Neske, Vorstandsvorsitzender der LBBW. „Im Namen des Aufsichtsrats bedanke ich mich bei Herrn Wirth schon jetzt für seine erfolgreiche Tätigkeit in den letzten Jahren“, ergänzt der Aufsichtsratsvorsitzende Christian Brand.

Wirths Nachfolger wird Anastasios Agathagelidis, der aktuell Bereichsleiter im Risikomanagement für große Unternehmenskunden und Financial Institutions. Seine Karriere bei der LBBW begann der gebürtige Esslinger im Jahr 1993. Er kam nach einem Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Hohenheim als Trainee zur SüdwestLB, einem Vorgängerinstitut der LBBW. Bis er im Jahr 2012 Bereichsleiter im Risikomanagement wurde, hatte er verschiedene Positionen inne, u.a. im Auslands- und Unternehmenskundengeschäft.

Ebenfalls zum Jahreswechsel wird Stefanie Münz in den Konzernvorstand aufsteigen und dort das Ressort Finanzen und Operations und damit auch Teile der bisherigen Aufgaben von Volker Wirth übernehmen. Seit 2018 ist Münz als Bereichsvorständin für die Felder Finanzen, Strategie und Digitalisierung verantwortlich. Diese Bereichsvorstandsfunktion entfällt künftig. Mit der Schaffung des neuen Ressorts werden die nicht direkt marktbezogenen Aufgaben innerhalb des Konzernvorstands künftig auf drei statt bisher zwei Ressorts verteilt. Münz ist Betriebswirtin (BA) und hält einen MBA der Fachhochschule für Ökonomie und Management in Frankfurt. Ihre Karriere begann die gebürtige Bruchsalerin im Jahr 2002 im Südleasing der Tochtergesellschafter LBBW. Anschließend hatte sie verschiedene Positionen im Risikomanagement und später im Controlling der Bank inne.

„Ich freue mich, dass wir mit Frau Münz und Herrn Agathagelidis zwei Eigengewächse der LBBW in den Konzernvorstand berufen. Sie haben eine über viele Jahre gewachsene Expertise in ihren Fachgebieten und verfügen über eine langjährige Führungserfahrung“, so Christian Brand. (ahu)