Junge Berufstätige sehen Vorteile von Aktien als Altersvorsorge

08.12.2022

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Fast 46 % der Berufstätigen in Deutschland ist überzeugt, dass Aktien gut für den Aufbau einer Altersvorsorge geeignet sind. Zudem stimmen aktuell sogar 57 % der Aussage zu, dass „Aktien langfristig bessere Renditen erzielen als Zinsanlagen wie zum Beispiel Sparkonten“. Und 36 % sieht in Aktien auch einen Schutz vor steigenden Inflationsraten. Doch vier von zehn Berufstätigen „ist die Geldanlage in Aktien zu riskant, um darin mein Geld anzulegen.“ Ebenso vielen ist die Aktienanlage zu kompliziert, bei jüngeren Berufstätigen unter 40 Jahren sind es sogar 42 %.

Das sind Ergebnisse einer bundesweit repräsentativen Befragung von 3.891 Erwerbstätigen ab 15 Jahren in Deutschland im Juni und Juli 2022. Dazu Fabian von Löbbecke, im Vorstand der HDI Lebensversicherung AG verantwortlich für den Bereich Produkte und Neugeschäft: „Unsere Befragung fördert einen eklatanten Widerspruch zu Tage: Die Mehrheit der Berufstätigen erkennt die Vorzüge der Aktienanlage für den Aufbau der Altersvorsorge. Doch 40 % schrecken aus Furcht oder Unsicherheit dennoch davor zurück. Aufklärung erscheint daher dringend nötig. Insbesondere zu Anlagemöglichkeiten, die Kurseinbrüche minimieren oder sogar ausschließen können wie zum Beispiel Versicherungsprodukte.“

Hohes Vertrauen in Aktien und Fonds

„Zu welcher Möglichkeit, für das Alter vorzusorgen, haben Sie das größte Vertrauen?“ Auf diese Frage nennen 47 % Berufstätigen das Eigenheim. Bereits an zweiter Stelle stehen mit 25 % börsennotierte Wertpapiere wie Aktien oder Fonds – trotz des gegenwärtigen Ukraine-Konflikts und der weltweiten Börsenschwäche. Vermietete Immobilien folgen mit 24 % auf Platz drei, gefolgt von privaten und betrieblichen Lebens- und Rentenversicherungen mit je 22 %  auf Platz vier.

Zum Vergleich: Die gesetzliche Rente wird aktuell nur von 18 % der Berufstätigen in Deutschland als vertrauenswürdigste Altersvorsorge genannt. Wertgegenstände wie etwa Gold oder Schmuck kommen sogar nur auf 14 %.

 Große Unterschiede zwischen berufstätigen Frauen und Männern

Beim Vertrauen in Aktien oder Fonds zum Aufbau der Altersvorsorge gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Während 30 % der berufstätigen Männer in börsennotierte Wertpapiere mit das größte Vertrauen hat, sind es unter den berufstätigen Frauen 19 %. Zu den Ursachen liefert die Befragung auch Aufschlüsse. „Aktien sind mir grundsätzlich zu riskant, um darin mein Geld anzulegen.“

Dieser Aussage stimmen 42 % der berufstätigen Frauen zu. Bei den Männern sind es mit 36 % deutlich weniger. Noch größer ist der Geschlechterunterschied bei der Beurteilung folgender Aussage: „Geldanlagen in Aktien sind mir zu kompliziert.“

Insgesamt 48 % der Frauen stimmen dieser Aussage zu. Bei berufstätigen Männern sind es nur 33 %. Interessant zudem: Jungen Berufstätigen unter 40 Jahren ist mit 42 % signifikant häufiger eine Aktienanlage „zu kompliziert“ als älteren Berufstätigen mit vergleichsweise 38 %.

 Furcht vor anstehendem Börsencrash

Insgesamt 21 % der jungen Berufstätigen erwarten in den kommenden Jahren keinen nachhaltigen Crash an den Aktienbörsen. Fast genauso viele, 18 % sehen einen solchen Kurseinbruch im kommenden Jahr. Interessant ist dabei die Bewertung abhängig vom Einkommen: Je niedriger das Einkommen, desto pessimistischer ist der Blick auf die Börse.

Von den Befragten mit einem Nettoeinkommen unter 2.000 Euro im Monat schließen nur 18 % einen Crash aus, von denjenigen mit einem Einkommen zwischen 2.000 und 5.000 Euro im Monat schließen 23 % einen Crash aus und bei Einkommen über 5.000 Euro sind es sogar 36 % – also doppelt so viele wie in den unteren Einkommensgruppen.

Von Löbbecke erklärt: „Die Studienergebnisse spiegeln unsere Erfahrungen im Neugeschäft wider. Wir stellen fest, dass viele Kunden kapitalmarktnahen Vorsorgeprodukten heute deutlich offener gegenüberstehen, als das in der Vergangenheit der Fall war. Mit unseren innovativen Vorsorgelösungen, wie zum Beispiel CleverInvest und SafeInvest nutzen wir die Renditechancen der weltweiten Kapitalmärkte, bieten Kunden höchstmögliche Flexibilität und kombinieren das mit der Verlässlichkeit eines großen und finanzstarken Versicherers. Zudem können wir der Furcht vor einem Börsen-Crash effektiv vorbeugen. So gibt es beispielsweise bei SafeInvest einen ‚Börsencrash-Airbag‘, der dann greift, wenn innerhalb eines Kalendermonats die Börsenkurse stark sinken. In diesen Fällen sorgt der Airbag dafür, dass die in den Investment-Portfolios angesammelten Guthaben der Versicherten monatlich immer in Höhe von 80 % des Vormonatswerts gesichert sind.“

Das Ergebnis ist ein Schutzschirm für alle Versicherten gepaart mit einer Produktgestaltung, die über das gewählte Investment-Portfolio je nach Marktsituation bis zu 100 % Anlage in Aktien ermöglicht. HDI-Vorstand von Löbbecke ergänzt: „Dabei müssen Kunden nicht auf gesetzlich erforderliche Garantien verzichten, möglich macht dies eine Kombination von Crash Vorsorge und attraktiven Renditechancen durch hohe Aktienquoten.“ (ml)