Joint Venture soll D.i.i.-Fonds auffangen
24.05.2024
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Knapp zwei Monate nach der Insolvenz der Deutsche Invest Immobilien AG (D.i.i.) soll nun ein Joint Venture der Becken Holding sowie der Tochtergesellschaft des Projektentwicklers, Industria, und des Investors Rantum Capital mehrere Fonds weiterführen. Berichten des Handelsblattes zufolge ist das Auffangkonzept noch nicht finalisiert, aber die Fonds haben über 450 Mio. Euro in Immobilien investiert. Vertraute Kreise meinen, Hansainvest soll die Aufgaben als neue Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) übernehmen.
Mitte April dieses Jahres hatte die BaFin beim Amtsgericht in Frankfurt zusätzlich zum Insolvenzantrag ein sogenanntes Moratorium, ein Veräußerungs- und Zahlungsverbot für die KVG des Wiesbadener Projektentwicklers erlassen. Zu dem Zeitpunkt teilte die Behörde mit, ein solches Moratorium sei notwendig, um die Vermögenswerte der D.i.i. Investment GmbH in einem geordneten Verfahren zu sichern, bis das zuständige Amtsgericht über den Antrag der Bafin zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens entschieden habe.
Eigenen Angaben zufolge verwaltete die D.i.i an 50 Standorten ein 4 Mrd. Euro schweres Immobilienportfolio, mit prominenten Investoren wie unter anderem Ex-Siemens-Vorstand Joe Kaeser. (ml)