Jeder zweite Mieter will nicht kaufen

10.10.2013

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Ein Wohnungskauf steht für die Hälfte der Mieter in Deutschland (53 Prozent) derzeit nicht zur Debatte. Dies ergab eine repräsentative Studie des Immobilienportals immowelt.de.

(fw/kb) Grund für die Kaufzurückhaltung sind vor allem die Finanzen: 37 Prozent der befragten Mieter haben das Thema Immobilienkauf grundsätzlich abgehakt, ihnen fehlen die finanziellen Möglichkeiten. 16 Prozent der Befragten würden sich zwar gerne den Traum vom Eigenheim erfüllen, zum aktuellen Zeitpunkt fehlen ihnen aber die Mittel dafür. Unter den Befragten, die sich einen Immobilienkauf grundsätzlich nicht leisten können, sind deutlich mehr Frauen als Männer vertreten. 45 Prozent der Frauen schließen die Möglichkeit eines Immobilienkaufs für sich kategorisch aus. Bei den Männern sind es nur 29 Prozent. Insgesamt wohnt laut Studie jeder Vierte aus Überzeugung zur Miete: Weil er keine Lust hat, sich um die Instandhaltung einer Immobilie zu kümmern (zwölf Prozent) oder weil er sich eine größere örtliche Flexibilität bewahren will (neun Prozent). Nur eine Minderheit (fünf Prozent) glaubt, dass sich der Verzicht auf Wohnungseigentum auch finanziell lohnt.

Für die Studie wurden 1.032 Personen durch das Marktforschungsinstitut Innofact befragt. Davon gaben 567 Personen an, zur Miete zu wohnen.

www.immowelt.de