IVG: Gläubigergruppen streben Konsens an
21.07.2013
Verschiedene Vertreter der Gläubigergruppen der IVG Immobilien AG, darunter die Vertreter der syndizierten Kredite („SyLoan I und II") sowie der Wandelanleihe, wollen bis Ende Juli einen gemeinsamen Vorschlag erarbeiten, der die Interessen von Aktionären und Hybridgläubigern mit einbezieht.
(fw/kb) Dazu gehört die Vereinbarung von Regelungen zur Finanzierung des zusätzlichen Liquiditätsbedarfs der IVG in Höhe von bis zu 120 Millionen Euro, der u.a. aufgrund der Abschaltung des automatischen „Cash-Pools" der IVG-Gruppe und den von IVG zu tragenden außerordentlichen Aufwendungen für Kosten im Zusammenhang mit der Refinanzierung entstehen könnte. Außerdem haben wesentliche Gläubigergruppen die Bereitschaft signalisiert, die vorzeitige Fälligkeit der Wandelanleihe sowie die Fälligkeit eines Bankkredits in Höhe von 100 Millionen Euro zum 31. Dezember zu verlängern, falls der Restrukturierungsprozess dies erfordert.
Hintergrund: Die IVG befindet sich mit wesentlichen Gläubigern und Aktionären in Gesprächen zur nachhaltigen Restrukturierung und Finanzierung der Gesellschaft. Ziel ist es, sich mit den wesentlichen Stakeholdern auf ein gemeinsames Refinanzierungskonzept zu einigen und dieses den Aktionären im Rahmen der anstehenden Hauptversammlung zur Abstimmung vorzulegen.
IVG verwaltet nach eigenen Angaben an 19 Standorten mit rund 550 Mitarbeitern Assets in Höhe von 21,1 Milliarden Euro.