Investmentfonds mit 100% Rabatt auf den Ausgabeaufschlag

29.07.2024

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Investoren stehen in Deutschland unterschiedliche Optionen zur Auswahl, wie sie ihr Geld anlegen und eine vernünftige Rendite erwirtschaften können. Investmentfonds rücken darunter als attraktive Möglichkeit immer mehr in den Fokus. Wer sein Kapital in die Fonds investiert, kann von diversen Vorteilen profitieren – darunter können sogar Rabatte von bis zu 100 % auf den Ausgabeaufschlag gewährt werden.

Kosten, die mit dem Kauf von Investmentfonds anfallen

Bei dem Erwerb von Investmentfonds entstehen in der Regel verschiedene Kosten, welche den Gesamtertrag beeinflussen. Zu den häufigsten Kosten gehören:

  1. Verwaltungsgebühren, die jährlich für das Fondsmanagement erhoben werden,
  2. Depotgebühren, die für die Verwaltung des Wertpapierdepots anfallen,
  3. Transaktionskosten, die bei Käufen und Verkäufen innerhalb des Fonds entstehen
  4. sowie der einmalige Ausgabeaufschlag, der typischerweise zwischen 3 % und 5 % des investierten Kapitals liegt.

Das Zusammenspiel dieser Kosten kann die Nettorendite erheblich mindern und sollten bei der Anlageentscheidung berücksichtigt werden.

Die Kontroverse rund um den Ausgabeaufschlag

Für private, semiprofessionelle sowie institutionelle Anleger stellen Investmentfonds eine attraktive Anlageoption dar. Ein Grund, warum sich jedoch viele gegen die Fonds entscheiden, ist ihr Kostenzusammenspiel: Dieses kann als „Kostenfalle“ deklariert werden und kann die Nettorendite erheblich mindern. Besonders ärgerlich kann dabei der Ausgabeaufschlag sein:

Der Ausgabeaufschlag, auch Agio, Aufgeld oder Load genannt, ist eine einmalige Gebühr, welche beim Kauf von Fondsanteilen erhoben wird. Er dient hauptsächlich dazu, die Kosten der Anlageberatung zu decken. Finanzberater, welche Anleger bei der Auswahl geeigneter Investmentfonds unterstützen, werden durch den Ausgabeaufschlag entlohnt.

Wichtig hierbei zu betonen ist, dass das Aufgeld nicht der Wertentwicklung des Fonds zugutekommt. Dadurch wirkt sich der Ausgabeaufschlag negativ auf die Rendite beziehungsweise den Investor aus. Für Anleger bedeutet dies eine Reduzierung des investierten Betrags, was sich wiederum auf die langfristige Rendite auswirken kann.

Der Minderung entgegenwirken

Um den Nachteilen des Ausgabeaufschlags und der Investmentfonds entgegenzuwirken, sollten Anleger den Zweck und die Höhe des Ausgabeaufschlags hinterfragen. So können sie beispielsweise auf die Beratung bei einem Finanzberater verzichten, was den Ausgabeaufschlag hinfällig macht. Neben einem Verzicht ist es auch möglich, das Beratungsangebot zu minimieren, was eine Reduktion des Ausgabeaufschlags bedeutet.

Durch die Reduzierung oder den Verzicht auf den Ausgabeaufschlag können Anleger signifikante Einsparungen erzielen und somit eine höhere Nettorendite erreichen. Eine bewusste Auswahl der Investmentfonds und das Verständnis der anfallenden Kosten sind daher essenziell für eine erfolgreiche Anlagestrategie. Alternativ können Anleger auch Fondsdiscount-Angebote nutzen, um diesen Kostenpunkt zu minimieren oder ganz zu vermeiden.

Fondsdiscount: Konzept und Vorteile

Fondsdiscounts bieten Anlegern die Möglichkeit, Investmentfonds zu deutlich reduzierten Kosten zu erwerben. Das Konzept basiert auf dem Verzicht auf persönliche Anlageberatung, wodurch die Provisionen für Berater entfallen. Dies ermöglicht Rabatte auf den regulären Ausgabeaufschlag, die in vielen Fällen bis zu 100 % betragen können.  Zudem können auch die Depotgebühren und weitere Kosten reduziert werden. Wer beispielsweise auf einen Direktrabatt zurückgreift, kann von einem bis zu 100 % steuerfreien Rabatt profitieren.

Insgesamt ermöglicht ein Fondsdiscount Anlegern erhebliche Kosteneinsparungen, da der vollständige Investitionsbetrag in den Fonds fließt und nicht durch den Aufschlag gemindert wird. Die Nutzung von Discounts setzt jedoch voraus, dass Anleger eigenverantwortlich handeln und sich selbst über die Fonds ohne Ausgabeaufschlag informieren. Dies erfordert ein gewisses Maß an Finanzwissen und die Bereitschaft, Zeit in die Recherche über Investmentfonds zu investieren. Für informierte und selbstständige Anleger stellt der Fondsdiscount eine attraktive Möglichkeit dar, die Rendite ihrer Investitionen zu maximieren, indem unnötige Kosten vermieden werden.

Investmentfonds im Tarif 100

Eine besonders interessante Option für Anleger bietet die AAV-Fondsvermittlung mit ihrem Tarif 100 in Kombination mit dem ebase Depot der FNZ Bank. In diesem Tarif können Anleger Investmentfonds ohne Ausgabeaufschlag zeichnen. Das Angebot richtet sich vor allem an selbstentscheidende Anleger, die auf persönliche Beratung verzichten und die Vorteile der Kosteneinsparung nutzen möchten.

Durch den Wegfall des Ausgabeaufschlags steht der gesamte investierte Betrag für die Anlage zur Verfügung, was die langfristige Rendite positiv beeinflusst. Die AAV-Fondsvermittlung ermöglicht es somit, von der Expertise der Fondsmanager zu profitieren, ohne zusätzliche Gebühren für Beratung zu zahlen. Dies macht den Tarif 100 im ebase Depot besonders attraktiv für erfahrene Investoren wie semiprofessionelle und institutionelle Anleger, welche ihre Anlageentscheidungen eigenständig treffen können. Die Plattform bietet eine breite Auswahl an Fonds, die es Anlegern ermöglicht, flexibel und diversifiziert zu investieren, um ihre individuellen Anlageziele zu erreichen.

Vorteile und Nachteile des Investierens ohne Ausgabeaufschlag

Investieren ohne Ausgabeaufschlag bietet zahlreiche Vorteile, insbesondere die signifikante Kosteneinsparung. Anleger können den gesamten Investitionsbetrag in den Fonds fließen lassen, was die Nettorendite erhöht. Dieser Ansatz ist ideal für informierte und erfahrene Anleger, die ihre Entscheidungen selbstständig treffen können. Ein weiterer Vorteil ist die größere Flexibilität bei der Fondsauswahl, da keine Beraterprovisionen anfallen.

Jedoch gibt es auch Nachteile: Der Verzicht auf persönliche Beratung bedeutet, dass Anleger eigenverantwortlich handeln müssen. Ohne professionelle Unterstützung könnten sie potenzielle Risiken oder Marktchancen übersehen. Zudem erfordert die eigenständige Auswahl der Fonds ein tiefes Verständnis der Märkte und fundiertes Finanzwissen. Für weniger erfahrene Anleger kann dies eine Herausforderung darstellen und möglicherweise zu suboptimalen Anlageentscheidungen führen. Daher sollten Anleger sorgfältig abwägen, ob sie auf Beratung verzichten können und sich die notwendigen Kenntnisse aneignen.