Hotelinvestments auf breiter Front im Kurs

04.03.2014

kameraauge - Fotolia.com

Wo lohnt es sich am meisten, in Hotelimmobilien zu investieren? Welche Städte sind am attraktivsten? Seit Jahren wächst das Transaktionsvolumen am deutschen Hotelinvestmentmarkt. Nicht nur die Top-Standorte sind attraktiv, auch kleinere Städte locken Investoren an.

(fw/ah) Im vergangenen Jahr wurde nach Angaben von Colliers International Hotel eine Summe von 1,7 Milliarden Euro am deutschen Hotelinvestmentmarkt gehandelt. Seit 2009 stieg das Hoteltransaktionsvolumen um satte 250 %. Für 2014 rechnet Colliers ebenfalls mit signifikanten Transaktionen in Höhe von mindestens 1,5 Milliarden Euro. Die insgesamt gute wirtschaftliche Lage der Bundesrepublik ebenso wie die im Vergleich zu anderen Anlagegütern soliden Renditen von Hotelimmobilien führen zu einem ungebrochenen Interesse in- und ausländischer Investoren.

Gerade ausländische Investoren können das Potenzial so genannter Sekundär- und Tertiärstandorte schwer einschätzen. Wie in den Vorjahren wurde auch 2013 das größte Transaktionsaufkommen in den Top 7-Standorten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart verzeichnet. Eine solide wirtschaftliche Performance sowie die Stabilität der Hotelmärkte begründen das Vertrauen der Investoren in diese renommierten Standorte.

Doch auch abseits der allbekannten Lagen lassen sich attraktive Investmentmöglichkeiten entdecken. Eine aktuelle Auswertung verdeutlicht, dass nicht nur die Top 7, sondern eine große Anzahl weiterer Standorte für Hotelinvestments als äußerst attraktiv zu bewerten sind. Zu den Hidden-Champions zählt Freiburg im Breisgau. Ähnliches gilt für Mainz: Dank eines soliden wirtschaftlichen Umfelds entwickelte sich der Hotelmarkt derart positiv, so dass eine Projektprüfung hier als grundsätzlich aussichtsreich zu bewerten ist.

Die Analyse für den Hotelinvestment-Attraktivitäts-Index bewertet nicht nur immobilien- und hotelwirtschaftliche Faktoren, sondern bezieht auch Entwicklungstendenzen und städtebauliche Vorhaben in die Bewertung mit ein. Als Ergebnis entsteht ein neuartiges Standortranking mit vergleihenden Übersichten der wichtigsten deutschen Städte. Investments in Hotelimmobilien lohnen sich: Auf der Basis des Ratings kommen die Analysten zu der Einschätzung, dass annähernd 80 Prozent der untersuchten Standorte eine durchschnittliche bis weit überdurchschnittliche Attraktivität (Bewertung BB bis AAA) für Hotelinvestments besitzen. An etwa 20 Prozent der analysierten Standorte sollte in jedem Fall eine Einzelfallprüfung erfolgen, um die Attraktivität für ein weiteres Hotelvorhaben zu eruieren.

www.colliers.de