Historischer Tiefstand bei Beschwerden

Negativrekorde sind für die Beteiligten eigentlich kein Grund zur Freude. Es sei denn es geht um negative Dinge. Deshalb haben die Versicherungsvermittler allen Grund zur Freude – vor allem, weil offenbar immer weniger Anlass zur Beschwerde besteht.

Im vergangenen Jahr wurden deutschlandweit ca. 400 Mio. Versicherungsverträge vermittelt. Bei lediglich 261 von diesen gab es Beschwerden. Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der Beschwerden sogar um 22 zurückgegangen und stellt damit einen neuen (für die Vermittler sehr erfreulichen) Tiefstand dar. Noch stärker zurückgegangen ist die Zahl der zulässigen Beschwerden, die mit 131 um 44 unter dem Wert von 2018 lag. Das geht aus dem heute veröffentlichten Jahresbericht des Versicherungsombudsmanns Dr. Wilhelm Schluckebier hervor.

„Wir fühlen uns durch diese neuerliche Abnahme von Beschwerden über Versicherungsvermittler sehr bestätigt“, kommentiert BVK-Präsident Michael H. Heinz den Jahresbericht. „Unsere Initiativen zum BVK-Berufsbild und zum ehrbaren Kaufmann tragen gute Früchte. Wenn man diese geringen Beschwerdezahlen betrachtet, kann man auch umgekehrt konstatieren, dass die Zufriedenheit mit unserem Berufsstand weiter zunimmt.“ (ahu)