Grünes Licht für Metropolen 17
10.07.2017
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Knapp zwei Wochen nach Schließung des Wohnen 15 kann PROJECT einen Nachfolgefonds auf den Markt bringen. Die Bamberger gehen davon aus, dass auch beim neuen Fonds die Mindeststreuungsquote deutlich überschritten wird.
Der nach Kapitalanlagegesetzbuch regulierte Immobilienentwicklungsfonds Metropolen 17 von PROJECT Investment erhielt von der BaFin die Vertriebserlaubnis. Der Fonds ist Nachfolger des Ende Juni geschlossenen AIF Wohnen 15. Der Fonds investiert in den Metropolregionen Berlin, Frankfurt, Hamburg, Nürnberg, München, Düsseldorf, Köln und Wien. Er ist, wie alle anderen PROJECT-Angebote, aus Stabilitätsgründen rein eigenkapitalbasiert. Das Kapital der Anleger wird in mindestens zehn verschiedenen Immobilienentwicklungen mit dem Schwerpunkt Wohnen gestreut. Anleger können sich ab 10.140 Euro zuzüglich 5 % Agio beteiligen. Als Ersteinzahlung ist der 25-fache Monatsbeitrag zu leisten. Die Resteinzahlung erfolgt über monatliche Teilzahlungen. Die prognostizierte Rendite vor Steuern beträgt mindestens 6 %. Der Anleger erzielt dabei Einkünfte aus Gewerbebetrieb. "Unser Teilzahlungsfonds wurde von Anfang an darauf ausgerichtet, dem Anleger eine gleichwertige Alternative zu Einmalanlage-Investments zu geben", erläutert Alexander Schlichting, geschäftsführender Gesellschafter der PROJECT Vermittlungs GmbH. So bietet der Metropolen 17 eine hohe Investitionsquote von 90,11 %. Eine Gewinnbeteiligung des Managements besteht erst ab einer Hurdle Rate von 7% pro Jahr nach allen Kosten, wodurch die Interessensidentität zwischen Anlegern und Initiator weiter verstärkt wird. Zudem verzichten die Franken auf Zwischengewinne beim Objektankauf.
Platzierungsgarantie
Das Mindestkapital des Metropolen 17 beträgt 10 Mio. Euro. Wenn diese Summe eingeworben wurde, gibt die PROJECT Vermittlungs GmbH eine Platzierungsgarantie ab. Anleger können bei Bedarf über flexible Sonderzahlungen ab 1.000 Euro bei Bedarf eine Verkürzung der Ansparzeit bewirken. Die Haftungssumme ist auf 1 % begrenzt. Es besteht keine Nachschussverpflichtung. Das Zielkapitalvolumen des AIF, dessen Laufzeit am 31.12.2032 endet, beträgt 35 Mio. Euro. Es liegt damit unter dem Eigenkapitalvolumen des Vorgängerfonds Wohnen 15, der bis zu seiner Schließung vor knapp zwei Wochen 40 Mio. Euro eingeworben hatte. Mit dem Erwerb von 28 Immobilienentwicklungen in Berlin, Hamburg, Frankfurt, Nürnberg, München, Düsseldorf und Wien hat er fast drei Mal so viele Objekte erworben, wie mindestens vorgesehen. "Für unseren Nachfolgefonds gehen wir von einer vergleichbaren Streuungsbreite bei Platzierungsende aus. Während der Laufzeit erfolgt eine Wiederanlage, so dass sich die Streuungsquote nochmals deutlich steigert und am Ende der Fondslaufzeit eine Diversifikation in 50 bis 60 Objektentwicklungen möglich ist", so Schlichting. (ahu)