Großbritannien: Aufschwung sorgt für Preissteigerungen bei Wohnimmobilien

18.11.2013

david hughes - Fotolia.com

Die Preise für Häuser und Wohnungen in Großbritannien werden 2014 um 7 Prozent. Damit liegt das Plus landesweit betrachtet seit langem wieder über den Prognosen für die Wertsteigerung erstklassiger Wohnobjekte in Central London, die mit 4 Prozent in 2014 und 20 Prozent bis Ende 2018 beziffert werden.

(fw/ah) „Die Preissteigerung in 2014 und 2015 wird die Inflationsrate um einiges überflügeln", kommentiert Liam Bailey, der das globale Research für Wohnimmobilien für die internationale Immobilienberatung Knight Frank verantwortet. In den darauf folgenden Jahren wird das Wachstum wieder weniger stark ausfallen.

Nicht nur der konjunkturelle Aufschwung in Großbritannien und das Niedrigzinsumfeld sind Grund für die positiven Aussichten auf dem Wohnimmobilienmarkt. Auch das dieses Jahr von der Regierung aufgelegte Förderprogramm „Help to buy", das Käufern Erleichterungen beim Erwerb von Neubauten gewährt, hat am Markt für mehr Transaktionen und steigendes Vertrauen gesorgt.

Seit April haben bereits rund 15.410 Käufer von der ersten Stufe dieser Förderung profitiert. Das Programm soll bis Anfang 2016 laufen. „Wenn der Ansturm weiter anhält wie bisher, werden die bereitgestellten Gelder bereits Mitte 2015 aufgebraucht sein", vermutet Bailey.

www.knightfrank.com