Generali strukturiert Vertrieb neu

06.10.2014

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Die Generali Deutschland will ihre Versicherungsvermittler nun doch nicht in eine eigenständige Vertriebs-Gesellschaft überführen. Der Exklusiv-Vertrieb der Volksfürsorge soll ein Vertriebskanal der Generali werden.

2014-10-07 (fw/db) Die Generali Deutschlandteilte in einem Newsletter den Mitarbeitern des Konzerns mit, dass sich „nach eingehenden Prüfungen eine eigenständige Generali Vertriebs AG nicht rechne und mit großen Unwägbarkeiten verknüpft sei“. Die Vertriebe sollen nun in der Generali (München) „optimal zusammengeführt werden“, heißt es in einem der Fachpresse bekannten Schreiben.

Anfang Mai 2014 hatte die Generali Deutschland gemeldet, spätestens im ersten Halbjahr 2015 mit der Generali Vertriebsgesellschaft an den Start zu gehen.

An dem Ziel, die Volksfürsorge aufzulösen und einzugliedern, will der Konzern festhalten. Das Unternehmen mit seinen rund 3.000 fest angestellten Außendienst-Mitarbeitern sowie 15.000 „Tippgebern“ soll künftig als eigenständiger Bereich im Vertriebsressort der Generali Versicherungen geführt werden, Seite an Seite mit dem Exklusivvertrieb der Generali und den unabhängigen Vertriebskanälen (Versicherungsmakler, Pools, DVAG, Banken und Finanzvermittler).

Vertriebschef der Generali soll Bernd Felske bleiben, der ursprünglich als Vorstandschef der Generali Vertriebs AG vorgesehen war. Felske wird die Zusammenführung der Organisationen verantworten.

Eine andere Personalie gewinnt an Bedeutung. Mit dem Manager Sergio Balbinot wechselte aktuell ein enger Vertrauter der DVAG aus der Generali Konzernzentrale in Triest zur Allianz SE nach München.

Dietmar Braun