Generali kauft zurück und emittiert

16.09.2019

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Heute hat die Generali Group ein Rückkaufangebot für ihre Schuldverschreibungen mit ersten Kündigungsterminen im Jahr 2022 bekannt gegeben. Zudem hat der italienische Versicherer angekündigt, eine grüne Anleihe zu emittieren.

Die Generali Group möchte mit einem Gesamtnennbetrag von bis zu 1 Mrd. Euro ihre Schuldverschreibungen mit ersten Kündigungsterminen im Jahr 2022 zurückkaufen. Die Einladung steht im Einklang mit dem proaktiven Ansatz der Generali beim Management ihrer Verbindlichkeiten und zielt auf eine effiziente Refinanzierung ihrer nachrangigen Schuldverschreibungen mit ersten Kündigungsterminen zwischen Februar 2022 und Dezember 2022. Diese Refinanzierung wird die Gruppe ihren Zielen näher bringen, die im November 2018 im Rahmen der Strategie „Generali 2021“ angekündigt wurden.

Die Transaktion wird es der Generali Group voraussichtlich ermöglichen:

i) die externen Finanzschulden um rund 250 Mio. Euro  zu reduzieren;

ii) die Zinskosten in den Folgejahren zu senken;

iii) ein ausgewogeneres Fälligkeitsprofil zu erreichen und gleichzeitig die aufsichtsrechtliche Kapitalstruktur zu optimieren.

Zudem hat der Versicherer die Emission eines neuen Tier 2 Bullet Green Bond angekündigt, der ersten grünen Anleihe des Konzern. Die mit einer Laufzeit bis 2030 im Rahmen des Euro-Medium-Term-Note-Programms emittierte grüne Anleihe soll qualifizierten Investoren angeboten werden. Diese Anleihe steht im Einklang mit dem kürzlich vom Konzern eingerichteten Generali „Green Bond Framework“ und wurde von Sustainalytics mit einer Second Party Opinion versehen.

Die neue Emission ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Erfüllung der Nachhaltigkeitsverpflichtungen der Generali, deren Fortschritte auch durch die aktuelle Aufnahme der Generali Group in den Dow Jones Sustainability Europe Index anerkannt wurden, nachdem der Konzern bereits im Dow Jones Sustainability World Index vertreten ist. (ahu)