GDV: CO2-Fußabdruck der Branche sinkt deutlich

14.11.2024

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Die Versicherungsbranche hat Fortschritte bei der Reduzierung ihres CO2-Fußabdrucks erzielt. Dieser sank von 79 auf 61 Tonnen CO2 pro investierte Million Euro. Das geht aus dem neuen Nachhaltigkeitsbericht hervor, den die Versicherer an diesem Donnerstag anlässlich des TransVer Days 2024 in Berlin vorgestellt haben.

Dazu sagt der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Jörg Asmussen: „Der gesunkene CO2-Fußabdruck zeigt, dass die Versicherer beim Klimaschutz vorankommen. Der Klimawandel gehört zu den größten Risiken für unsere Sicherheit. Versicherungen leisten daher einen aktiven Beitrag zur nachhaltigen und klimafreundlichen Transformation.“

163 Milliarden Euro in nachhaltige Kapitalanlagen

Der Nachhaltigkeitsbericht zeigt, dass die Versicherer insgesamt 163 Milliarden Euro in nachhaltige Kapitalanlagen investiert haben. Besonders hervorzuheben ist der Bereich der erneuerbaren Energien, in dem das Anlagevolumen um 4 Milliarden Euro auf 23 Milliarden Euro gesteigert wurde. „Diese Investitionen ermöglichen es, jährlich über 23 Milliarden Kilowattstunden sauberen Strom zu erzeugen – das entspricht fast 17 Prozent des Stromverbrauchs aller deutschen Privathaushalte“, erläuterte Asmussen.

Ein weiterer wichtiger Schritt ist die verstärkte institutionelle Verankerung von Nachhaltigkeit in den Unternehmen. Mittlerweile koordinieren 85 Prozent der Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten über spezialisierte Abteilungen oder Beauftragte, im Vergleich zu 74 Prozent im Vorjahr. Dies verdeutlicht den wachsenden Stellenwert von Nachhaltigkeit in den strategischen Entscheidungen und täglichen Abläufen der Versicherungsunternehmen.

Auch im Bereich der Schadenregulierung zeigt sich ein nachhaltiger Ansatz. 74 Prozent der Unternehmen berücksichtigen hier gezielt Nachhaltigkeitskriterien, etwa bei der Auswahl von Dienstleistern und Handwerksbetrieben. Diese Praxis fördert nachhaltige Arbeitsweisen und unterstützt den Einsatz von umweltfreundlichen Materialien und Methoden. (mho)

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