Frankreich plant Förderungsaussetzung - Solarfonds Leonidas IV und V nicht betroffen

07.02.2013

Die französische Regierung plant in den kommenden Wochen eine Entscheidung zu einer viermonatigen Förderungsaussetzung neuer Solaranlagen. Dies teilte die Brenneisen Capital AG auf Basis einer Presseinformation von Leonidas Associates, Eckental mit.

(fw/an) "Der von der Regierung vorgelegte Entwurf soll die Planbarkeit lösen und lediglich Projekte fördern, die mit hoher Wahrscheinlichkeit auch umgesetzt werden", heißt es in der Pressemitteilung. Frankreich möchte damit den unlimitierten Zubau neuer Photovoltaikanlagen vermeiden und Planungssicherheit für den Staat schaffen. Die ursprüngliche Einspeisevergütung bleibe für Anlagen bestehen, die den Antrag auf Netzeinspeisung beim zuständigen Energieversorger gestellt und die Anzahlung an den zuständigen Netzbetreiber für den zugeteilten Netzeinspeisepunkt bereits bezahlt haben. Außerdem dürfen sie eine Gesamtleistung von maximal 3 kWp aufweisen. Ob zusätzlich eine Begrenzung der Neuförderung von Solaranlagen in 2011 auf 500 MW erfolgen wird, soll im Rahmen der aktuellen Diskussion noch entschieden werden. "Frankreich zeigt mit diesem Entwurf einmal mehr, dass es fair mit seinen Investoren umgeht. Jeder professionelle Entwickler tätigt diese Anzahlung umgehend beim zuständigen Energieversorger. Die Umsetzung des Regierungsentwurfes wird die Solarfonds Leonidas IV und V wirtschaftlich nicht treffen" so Antje Grieseler, Geschäftsführerin und Fondsmanagerin der Leonidas Associates GmbH.

Die Brenneisen Capital AG mit Sitz in Wiesloch berät freie Finanzdienstleister, Banken und Vermögensverwalter im Segment "Geschlossene Fonds".

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