Fords Zukunft liegt in der E-Mobilität
14.06.2023
Olaf Scholz und William Clay Ford Jr. (rechts) bei der Eröffnung des Ford-„Electrification Center“ in Köln Foto: Bundesregierung/Denzel
Ford hat am 12. Juni in Köln sein „Electrification Center“ eröffnet. Der Konzern plant, am Kölner Standort in Zukunft Elektrofahrzeuge zu entwickeln und zu produzieren.
„Ein unmissverständliches Bekenntnis zum Standort, zur Autoproduktion in Deutschland, zur E-Mobilität und zum Aufbruch“ erklärte Bundeskanzler Scholz bei der feierlichen Eröffnung. Zu Gast war unter anderem auch William Clay Ford Jr., Vorstandsvorsitzender der Ford Motor Company und Urenkel des Ford-Gründers Henry Ford.
Das „Electrification Center“ stellt die größte Investition der Unternehmensgeschichte in dem Kölner Werk dar und ist der "Beginn einer neuen Ära", so Scholz. Der Wandel zur Elektromobilität und der Abschied vom Verbrennungsmotor seien zentral auf dem Weg zur Klimaneutralität. Die Bundesregierung setze auf diese „neue, bessere Zeit“ und unterstütze den Umstieg. Ein ganz zentrales Thema sei dabei der Ausbau der Ladeinfrastruktur: Die Regierung habe dazu bereits weitreichende Entscheidungen getroffen, damit man an jeder Tankstelle eine Möglichkeit finde, Elektrofahrzeuge zu laden, überall am Straßenrand und auch bei dem einen oder anderen Einkaufszentrum und Supermarkt.
Die Bundesregierung hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Man will erreichen, dass 2030 insgesamt 15 Millionen Elektrofahrzeuge in Deutschland unterwegs sind. Dies soll von einer großen Investitionsoffensive begleitet werden, beispielsweise in Batteriefabriken, die in Europa und in Deutschland entstehen sollen. (sg)