FondsKonzept setzt auf Apps
09.03.2017
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Der Maklerverbund FondsKonzept erkennt die Zeichen der Zeit und bietet einen Teil seines Services per App an. Das Unternehmen möchte damit im Markt mit den Fintechs mithalten können.
Aufgrund der voranschreitenden Digitalisierung der Finanzdienstleistungsbranche haben Makler, die die Ansprache ihrer Kunden und die Steuerung administrativer Prozesse mit Apps unterstützen einen strategischen Wettbewerbsvorteil. So geht der Maklerverbund davon aus, dass bis zum Jahr 2025 mehr als die Hälfte der Vertragsabschlüsse in der Finanzbranche über Apps erfolgen werden. Somit werden Apps für freie Makler immer mehr zur Eintrittskarte auf den Markt der Fintechs. Gemeinsam mit der Nutzung von weiteren essenziellen Bausteinen wie einer interaktiven Webseite und einem Fondsshop für das beratungsfreie Geschäft versetzen sie den Makler in die Lage, den digitalen Wandel als eigene Fintech-Einheit mitzugestalten und von ihm nachhaltig zu profitieren.
Hierzu Hans-Jürgen Bretzke, Vorstand der Fonds- Konzept AG: „Apps sind im Alltag der Menschen weiter auf dem Vormarsch und inzwischen in nahezu allen Lebensbereichen der heute 45 Millionen Smartphone- und 37 Millionen Tabletnutzer in Deutschland angekommen. Dies gilt auch für unabhängige Finanzdienstleistungen, bei denen die Bedeutung von Apps und die daraus resultierenden Chancen in der aktiven Kundenbetreuung häufig noch unterschätzt werden.“
Apps im Design des Maklers können allerdings den persönlichen Kontakt nicht ersetzen, sondern stellen vielmehr ein Portal für die ganzheitliche Kommunikation mit dem Kunden sowie die effiziente Abwicklung von Prozessen vom Erstkontakt bis zum Vertragsabschluss dar. Diese wird durch steigende Serviceverpflichtungen infolge der Regulierung durch den Gesetzgeber im Rahmen von MiFID II immer anspruchsvoller. Apps schaffen darüberhinaus beim Kunden innen innovativen Zugang zum Thema Finanzdienstleistungen, da Informationen zum persönlichen Finanzstatus überall und jederzeit abgerufen werden können und somit eine Unabhängigkeit vom Berater entsteht. Dadurch haben Kunden einen Anreiz, sich intensiver mit ihren Finanzen zu befassen und etwa bei bevorstehenden Fälligkeiten den Berater aus eigenem Antrieb zu kontaktieren.
Die Makler von FondsKonzept setzen die seit Anfang 2014 verfügbaren Tools FinanceApp und Depotblick zunehmend bei ihren Kunden ein. So konnte in den ersten beiden Monaten des Jahres 2017 bei den aufgespielten Apps als verlängerter Arm der Online-Plattform Maklerservicecenter ein Anstieg von zehn Prozent gegenüber der Nutzerzahl zum Jahresende 2016 verzeichnet werden. Zur Unterstützung dieses Prozesses wird FondsKonzept zu diesem Thema in diesem Jahr seinen Maklern Webinare und Infoveranstaltungen in ganz Deutschland anbieten.
Außerdem wurde zu Jahresbeginn die FondsKonzept-App mit weiteren Neuerungen zu einer Informations- und Schaltzentrale ausgebaut. Die neuen Anwendungen umfassen nun u.a. eine Bankingschnittstelle, mit der der Kunde seine Vermögensbilanz um die Giro- und Kreditkartenkonten seiner Hausbanken erweitern kann. Hierzu lassen sich Bankverbindungen von mehr als 3.000 Instituten in Deutschland einlesen und per Datentransfer fortlaufend aktualisieren. Außerdem ist es möglich, alle Verträge der Aktiv- und Passivseite aus der Vermögensbilanz des Kunden sowie Versicherungen manuell einzupflegen oder entsprechende Dokumente hochzuladen bzw. Schadensmeldungen online abzugeben. Damit der Kunde stets mit seinem Makler kommunizieren kann, steht überdieß ein Messaging-System mit Chat-Funktion zur Verfügung. (ahu)