Finanzplanung als Schlüssel zu finanzieller Sicherheit
28.01.2025
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Der Generationenvertrag wackelt, die Politik bleibt vage, Altersarmut wird zur realen Gefahr. Die Absicherung der Arbeitskraft und private Altersvorsorge sind wichtiger denn je. Finanzbildung sowie Finanzplanung sind der Schlüssel zu finanzieller Sicherheit. Dennoch: Nur 26,3 Prozent der Menschen in Deutschland haben einen Finanzplan für 2025, wie eine aktuelle Umfrage der LV 1871 zusammen mit Civey zeigt. Unterstützung bei der Finanzplanung bieten unabhängige Versicherungsmakler.
Bereits im Vorjahr hatten gerade mal 28,0 Prozent der Befragten angegeben, sich um einen eigenen Finanzplan zu kümmern. Mit 26,3 Prozent sind es Anfang 2025 noch weniger Personen, die einen Finanzplan erstellen. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von Civey im Auftrag der LV 1871, für die im Januar 2.523 Menschen befragt wurden. Gleichzeitig sind die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger um ihre Finanzen groß: 50,3 Prozent der Menschen hierzulande empfindet negative Emotionen beim Gedanken an die eigenen Finanzen, wie der Financial Freedom Report 2024 zeigt.
Warum beschäftigen sich die Menschen nicht mit ihren Finanzen? Gründe sind fehlende Motivation (13,9 Prozent), Zeitmangel (5,9 Prozent) oder unzureichendes Wissen (3,8 Prozent). Der Großteil führt „andere Gründe“ an und bleibt damit vage. „Zukunftsängste und die Sorge vor finanzieller Unsicherheit prägen häufig die Entscheidungen vieler Menschen und können die Finanzplanung erheblich beeinträchtigen“, sagt Wirtschaftspsychologin Prof. Dr. Julia Pitters. „Diese Ängste führen oft zu einer passiven Haltung, die zögerliches Handeln oder unüberlegte Investitionen zur Folge hat und im schlimmsten Fall zu finanziellen Verlusten führt, wodurch sich die Sorgen weiter verstärken. Eine transparente Analyse der eigenen finanziellen Situation ist aus psychologischer Sicht oft der erste Schritt, um diese Negativspirale zu durchbrechen.“
Vorsorge und Absicherung als Teil der Finanzplanung
„Bei dieser Analyse sind gerade unabhängige Versicherungsmakler eine wertvolle Unterstützung, da sie als einzige wirklich auf Seite der Kundinnen und Kunden stehen und mit ihnen Bildungslücken bei Finanzthemen genauso schließen können wie Lücken rund um Vorsorge oder Absicherung“, sagt LV 1871 Vorstand Hermann Schrögenauer. „Während die Sinnhaftigkeit der privaten Altersvorsorge meist gut zu vermitteln ist, gilt es in Sachen Arbeitskraftabsicherung noch stärker, Aufklärungsarbeit zu leisten. Denn: Bei der Arbeitskraft verlassen sich die Menschen hierzulande vor allem auf ihre Gesundheit. Dementsprechend hat nur ein Fünftel seine Arbeitskraft mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung abgesichert. Dabei wird jeder Vierte in seinem Berufsleben einmal berufsunfähig und das vor allem aufgrund psychischer Krankheiten. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung sichert das Einkommen bei längeren Ausfällen ab und lässt sich im Idealfall individuell an die persönliche Lebenssituation anpassen.“ (mho)