Finanzielle Ziele erreichen – so gelingt es

11.07.2022

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Viele Menschen können zwar ihren Lebensunterhalt stemmen, werden jedoch von unvorhergesehenen Ausgaben aus der Bahn geworfen. Spätestens im Alter haben zudem viele mit einer zu geringen Rente zu kämpfen. Wer sich frühzeitig um seine Finanzen kümmert und aktiv wird, kann solche Probleme gekonnt umgehen. Finanzielle Ziele sorgen für Planungssicherheit und bieten ein Polster für später. Doch wie sehen solche Ziele aus und wie schafft man es, sie zu erreichen?

Überblick über die Finanzen verschaffen

Lohn oder Gehalt, Kindergeld, Elterngeld, Miete, Nebenkosten, Versicherungen, Darlehenstilgungen – bei all den Kontobewegungen, die die meisten Menschen monatlich verbuchen, verliert man schnell den Überblick. Doch nur, wer weiß, was monatlich tatsächlich auf dem Konto eingeht und dieses verlässt, kann sinnvoll mit seinem Geld arbeiten. Auf diese Weise lässt sich nämlich eine Sparrate ermitteln, die monatlich in unterschiedliche Ziele investiert werden kann.

Zudem sollte man einen Blick auf laufende Verträge werfen. Oft bietet das Sichten der Unterlagen unerwartete Sparpotenziale durch mögliche Umschuldungen, günstigere Verträge oder durch die Kündigung unnötiger Verträge. Hat man einen ersten Überblick, gilt es die Ziele aufzusetzen. Dabei sollte man nach Priorität vorgehen.

Der Notgroschen – unverhofft kommt oft

Idealerweise sollte der sogenannte Notgroschen zwei bis sechs Monatsgehälter umfassen. Sein Zweck ist es, Sicherheit zu bieten, denn er ermöglicht es, verschiedene unvorhergesehene Ausgaben zu stemmen, ohne dass ein Kredit notwendig wird: Reparaturen, Neuanschaffungen von Haushaltsgeräten, das Decken von Beerdigungskosten und vieles mehr.

Der Notgroschen sollte deshalb als erstes aufgefüllt werden, damit man dann in Ruhe an mittel- und langfristigen Zielen arbeiten kann. Ansonsten könnte die verfügbare Sparrate durch unvorhergesehene Ausgaben schrumpfen. Es empfiehlt sich, den Notgroschen auf einem Tagesgeldkonto zu parken. Dort erhält man zumindest einen geringen Zinssatz und läuft nicht Gefahr, das Geld im Alltag anzutasten.

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