Finanzexperten erwarten weniger Boni

26.10.2014

© anoli

Im Vergleich zum Vorjahr gehen für das Jahr 2014 weniger deutsche Finanzexperten von einer Bonuszahlung aus. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage zum Thema „Bonus-Erwartungen" von eFinancialCareers.de, einem führenden Karrierenetzwerk für den Finanzdienstleistungssektor.

(fw/ah) Etwa acht von zehn der befragten deutschen Finanzexperten (77 %) erwarten in diesem Jahr eine Bonus-Zahlung, 2013 zeigten sich die Deutschen mit 83 % noch etwas optimistischer.

Während 52 % der deutschen Finanzprofis einen leichten Anstieg der Sonderzahlungen erwarten, gehen drei von zehn (27 %) von gleichbleibenden und 21 % von sinkenden Boni aus. Im Vergleich sind die Kollegen an der Wall Street optimistischer: 60 % der befragten US-Amerikaner gehen davon aus, dass ihr Bonus höher ausfällt als im vergangenen Jahr.

„In Europa bleibt die beschlossene Regulierung zur Begrenzung der Banker-Boni ein kontroverses Thema", kommentiert James Bennett, Global Managing Director von eFinancialCareers.de. „Die Studienergebnisse legen nahe, dass Finanzexperten in Deutschland in diesem Jahr etwas nüchterner auf das Thema Bonus-Ausschüttungen blicken".

Geteilter Meinung sind die Finanzspezialisten weiterhin in der Frage, welche Auswirkungen die EU-Regelungen zur Boni-Grenze auf die internationale Wettbewerbsfähigkeit deutscher Banken haben werden: 49 % denken, dass sich die Wettbewerbsposition deutscher Banken verschlechtert. 51 % gehen davon aus, dass die EU-Regelung keine negativen Effekte hat.

Info: Für die eFinancialCareers-Studie „Bonus-Erwartungen" wurden im Oktober dieses Jahres 3.066 Finanzexperten in sechs Märkten befragt, davon 210 aus Deutschland.

www.eFinancialCareers.de

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