Faxen, reden und austauschen

22.03.2017

Es werden mehr digitale Hilfsmittel genutzt - jetzt müssen nur noch die Inhalte stimmen. /Foto: © Drobot Dean - Fotolia.com

Die mobile Kommunikation hat sich einen Platz in den Arbeitsprozessen erobert. Die Tagungstechnik von Online-Meetings und Videokonferenzen nimmt zu. Jetzt müssen nur noch die Inhalte stimmen.

Deutsche Unternehmen kommunizieren zunehmend digital, das ist anlässlich der CEBIT 2017 einer Medienmitteilung des Digitalverbandes Bitkom zu entnehmen.

Bei drei von fünf Unternehmen (58 Prozent) nutzen die Teams und Mitarbeiter zur internen und externen Kommunikation immer häufiger das Handy oder Smartphone. Im vergangenen Jahr lag der Anteil noch bei 51 Prozent. Auch die Nutzung anderer digitaler Kommunikationskanäle ist gestiegen.

In jedem zweiten Unternehmen (52 Prozent) arbeiten und kommunizieren die Mitarbeiter in Form von Online-Meetings und Videokonferenzen. 2016 waren das noch nur 40 Prozent.

Ein Drittel (34 Prozent) nutzt Kunden- oder Mitarbeiterportale (2016: 28 Prozent). Jedes fünfte Unternehmen (22 Prozent) kommuniziert über soziale Netzwerke. 2016 war erst jedes siebte (15 Prozent) auf Facebook, Xing und Co. unterwegs.

Interne Apps, zum Beispiel für die Rechnungsfreigabe oder Auftragsabwicklung, werden erst von fünf Prozent der Unternehmen genutzt.

„Digitale Kommunikation macht viele Arbeitswege schneller und flexibler. Auch im beruflichen Umfeld wird das Smartphone dabei immer mehr zur mobilen Kommunikationszentrale. Unterwegs auf dem Smartphone E-Mails zu schreiben, oder sich per Videotelefonie in eine Konferenz schalten zu lassen, gehört für viele Nutzer bereits zum Alltag“, sagt Jürgen Biffar, Vorstandsvorsitzender des Kompetenzbereichs Enterprise Content Management im Bitkom.

Noch gibt es Fax-Geräte

70 Prozent der Unternehmen verwenden noch immer häufig das Faxgerät, um mit Kunden, Kollegen oder Geschäftspartnern zu kommunizieren. Im letzten Jahr betrug der Anteil sogar noch 79 Prozent. Besonders viel gefaxt wird dabei in kleinen Betrieben mit 20 bis 49 Mitarbeitern (77 Prozent) und von Dienstleistern (81 Prozent).

Fazit: Bei aller Begeisterung sollten auch die Risiken nicht vergessen werden. Das Thema Sicherheit spielt eine Rolle, gerade digitale Hilfsmittel können nicht nur geklaut werden, sondern sind auch Angriffen aus dem Netz ausgesetzt. (db)