Ergebnis um knappes Drittel gesteigert
10.11.2020
Mario Freis, CEO der OVB Holding / Foto: © OVB
Auch im dritten Quartal 2020 hat der OVB Konzern seine positive Geschäftsentwicklung fortgesetzt. Besonders in Osteuropa gab es deutliche Zuwächse. Die Prognose für das Gesamtjahr wurde nach oben korrigiert.
Insgesamt hat OVB zwischen Anfang Januar und Ende September Erträge aus Vermittlungen in Höhe von 195,2 Mio. Euro generiert. Fast die Hälfte davon kam aus dem Segment Mittel- und Osteuropa, wo die Erträge mit 94 Mio. Euro um 6 % über dem Wert des Vorjahreszeitraums lagen. Wesentliche Wachstumstreiber waren die Landesgesellschaften in Polen, Rumänien, Tschechien, der Slowakei sowie der Ukraine, die zum Teil deutliche Umsatzzuwächse verzeichneten. Zuwächse gab es auch im Segment Süd- und Westeuropa, wo die Erträge aus Vermittlung mit 56,5 Mio. Euro um 2,9 % über dem Wert des Vorjahreszeitraums lagen. Wesentlich zu diesem Wachstum hat der Schweizer Markt beigetragen, aber auch in Österreich gab es ein Umsatzplus zu verzeichnen. Nahezu auf Vorjahresniveau bewegten sich die Erträge in Belgien und Spanien. Das Segment Deutschland verpasste mit 44,6 Mio. Euro knapp den Vorjahreswert.
Noch deutlich stärker als die Erlöse aus Vermittlung stieg das operative Ergebnis, das mit 11,1 Mio. Euro um 29 % über dem Vorjahreswert lag. Auch hier war das Segment Mittel- und Osteuropa der wesentliche Wachstumstreiber: So erhöhte sich das EBIT hier um 30,9 % auf 9,3 Mio. Euro. Hingegen ging das EBIT im Segment Süd- und Westeuropa um ca. 400.000 Euro auf 3 Mio. Euro zurück. In Deutschland wuchs hingegen das operative Ergebnis um 10,2 % auf 6,2 Mio. Euro.
Ebenfalls ein zweistelliges Wachstum konnte OVB beim Konzernergebnis verzeichnen, das Ende September mit 8,3 Mio. Euro um 17 % über dem Vorjahreswert lag. Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich um acht Cent auf 58 Cent.
Zudem konnte der Finanzvermittlungskonzern seine Kundenbasis weiter ausbauen. So wurden zum Stichtag 30. September europaweit 3,93 Kunden betreut, 5,8 % mehr als ein Jahr zuvor. Auch die Zahl der Finanzvermittler ist gestiegen und liegt nun mit 5.164 um 4,1 % höher als Ende September 2019.
„Die positive Geschäftsentwicklung belegt, dass OVB anpassungsfähig, flexibel und in der Lage ist, auf anspruchsvolle Situationen schnell und effektiv zu reagieren“, so Mario Freis, CEO des OVB Konzerns. „Besonders freue ich mich über den Anstieg des operativen Ergebnisses. Sowohl im Segment Mittel- und Osteuropa als auch im Segment Deutschland erzielten wir ein deutliches EBIT-Wachstum. Bei anhaltender Kostendisziplin haben wir im laufenden Geschäftsjahr unsere Investitionen in die Digitalisierung erhöht. Mittelfristig werden wir durch weiter steigende Investitionen unsere digitale Transformation beschleunigen“, ergänzt CFO Oskar Heitz.
Aufgrund der positiven Entwicklung des bisherigen Geschäftsjahres hebt OVB die Prognose für das Gesamtjahr 2020 an und geht von leicht steigenden Erträgen aus Vermittlungen und einem EBIT auf Vorjahresniveau aus. (ahu)