Erfolgswelle

09.03.2021

Foto: © EpicStockMedia - stock.adobe.com

Schöne Zähne wollen alle haben. Allerdings ist dies auch eine Geldfrage – und die gesetzlichen Kassen sind in dieser Hinsicht äußerst zugeknöpft. Davon profitieren die privaten Krankenversicherer mit ihren Zusatzpolicen. Leistungslimits gibt es hier kaum, und ein Unternehmen bietet Leistungen selbst dann, wenn es eigentlich zu spät ist.

Die Zahl der Zusatzversicherungen konnte im vergangenen Jahr ein deutliches Plus verzeichnen und lag bei 26,68 Millionen. PKV-Verbandsdirektor Dr. Florian Reuther ist mit der Entwicklung zufrieden: „Der Wunsch vieler Menschen, die eigene Gesundheit zusätzlich abzusichern, scheint ungebrochen hoch.“ Die Zahnzusatzversicherung liegt dabei mit weitem Abstand vor den anderen Angeboten. Für 2019 meldete der PKV-Verband in seinem zuletzt veröffentlichten detaillierten Zahlenbericht insgesamt knapp 599.000 Zusatzpolicen im Bestand – davon entfielen über 390.000 auf die Zähne. Und dass mit einer Steigerungsrate im Neugeschäft von 2,44 % (insgesamt 2,99 %). Dieser Trend dürfte auch 2020 angehalten haben. Klarer Fall – eine Keramikkrone kostet schnell 650 Euro, ein Implantat mehrere 1.000 Euro. Zahnersatz ist teuer. Worauf aber kommt es bei einer guten Zahnzusatzversicherung an? Dr. Rainer Reitzler, CEO der Münchener Verein Versicherungsgruppe, verweist hier auf die eigenen Leistungen: „Es zählen drei Dinge: Top-Leistungen, Top-Preise und Top-Auszeichnungen. In allem hat unser »ZahnGesund« am Markt eingeschlagen. Für Wechsler verbessern wir die Leistungsstaffeln und rechnen die Vorversicherungszeit der Kunden bei unmittelbarem Übergang kostenfrei an.“ Somit profitierten Kunden von Beginn an von verbesserten Leistungsstaffeln und könnten schneller die Leistungen der »ZahnGesund«-Tarife in Anspruch nehmen. Und Marcel Röttgen, Vorstand der ERGO Krankenversicherung, sagt: „Eine gute Zahnzusatzversicherung zeichnet sich durch individuelle Absicherungsmöglichkeiten aus. Um den eigenen Absicherungsbedarf optimal decken zu können, sollten idealerweise verschiedene Tarifbausteine ausgewählt und miteinander kombiniert werden können.“ Zudem seien einfache und transparente Leistungsversprechen, beispielsweise keine Wartezeiten oder Leistungsbegrenzungen bei bestimmten Behandlungen, wichtig. Im Leistungsfall komme es auf eine schnelle und unbürokratische Abwicklung an, die dann durch digitale Self- 80Service-Angebote erleichtert werde. Der Abschluss sollte unkompliziert und leicht über alle Vertriebskanäle, möglichst ohne Gesundheitsfragen, möglich sein. Monatliche Kündigungsmöglichkeiten würden zudem ein Maximum an Flexibilität bieten. All dies sei in den Angeboten seines Unternehmens enthalten.

Leistung auch ohne Karenzzeit

Für Aufsehen gesorgt hat vor Jahren schon ein Angebot der ERGO, das auch noch im Leistungsfall abgeschlossen werden kann. Röttgen führt dazu aus: „Der Tarif »Zahnersatz-Sofort« der ERGO Krankenversicherung ist einzigartig am deutschen Versicherungsmarkt. Genau wie andere Zahnzusatzversicherungen wird auch dieser Tarif nach versicherungsmathematischen Grundsätzen kalkuliert.“ Seit der Einführung im Jahr 2011 sei der »Zahnersatz-Sofort« nicht durch Wettbewerber kopiert worden, wodurch sich ERGO einen langjährigen Erfahrungsvorsprung gesichert habe. Neben dem reinen Produktdesign spielten jedoch auch die unternehmerische Steuerung der Werbemaßnahmen sowie die Prozesse im Vertrieb, der Beratung und im Service eine wichtige Rolle. Im April 2020 habe man ein weiteres Produkt aus der Kategorie Sofortleistung auf den Markt gebracht. Der »Kieferorthopädie Sofortschutz« für Kinder der ERGO Krankenversicherung ist eine Zahnzusatzversicherung, die bei Kieferorthopädie auch dann leistet, wenn die Behandlung vor Vertragsschluss bereits angeraten ist oder begonnen hat. (hdm)