Erfolge brauchen Weitsicht, keine Sprints
23.04.2023
Krisenzeiten gehen nicht spurlos an uns vorüber. So war 2022 ein Jahr, in dem die geldpolitische Straffung die Bewertung sämtlicher Assetklassen wie Aktien, Anleihen und Immobilien gleichermaßen traf. Doch gerade in diesem herausfordernden Umfeld, bestimmt durch Zeiten- und Zinswende, müssen Unternehmen, aber auch Berater und Anleger Widerstandskraft zeigen. Es gilt, vor allem handlungsfähig zu bleiben.
„Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen“, stellte bereits der Schweizer Schriftsteller Max Frisch fest. Und Recht hat er. Mehr denn je kommt es darauf an, der Krise Gutes zu entlocken, in ihr die Chancen zu erkennen und anzupacken. Natürlich sind die Herausforderungen enorm und wachsen stetig. Die schnelle Taktung, ausgelöst und beschleunigt beispielsweise durch das Megathema Digitalisierung, zwingt alle Beteiligten, permanent zu handeln. Was bedeutet das konkret Unternehmen, die zukunftsgerichtet aufgestellt und als Arbeitgeber attraktiv erscheinen möchten, müssen einerseits dynamisch sein und andererseits Beständigkeit in unsteten Zeiten bieten. Dreh- und Angelpunkt dafür ist zum einen Finanzstärke. Doch ein starkes Ergebnis allein ist nicht alles. Um die Zukunft gestalten zu können, müssen nicht zuletzt auch Investitionen getätigt werden. Das schafft sichere Arbeitsplätze. „Wir sind an den Herausforderungen buchstäblich gewachsen“, hört und liest man öfters. Das trifft zu. Wer in dynamischen Zeiten Stabilität und Klarheit vermitteln kann, sorgt dafür, dass man das gemeinsame Ziel nicht aus den Augen verliert. Diejenigen Unternehmen, denen die Adaption an die neuen Gegebenheiten am besten gelingt, zählen langfristig zu den Gewinnern. Eines der Unternehmen, denen das immer wieder aufs Neue und seit Jahrzehnten gut gelungen ist, ist die Deutsche Vermögensberatung (DVAG). Mehr noch, der führende deutsche Allfinanzvertrieb ist zur starken Marke gereift, die ihrerseits einen nachhaltigen Beitrag zum Unternehmenserfolg leistet. Und diese Marke/dieses Markenverständnis verkörpert auch die kommunizierten Werte der DVAG. Ausrichtung an langfristigen Zielen und Miteinander statt purer Egozentrik. Ein familiengeführtes Unternehmen, das sich trotz aller Erfolge den sozialen Anstrich beibehalten hat.
Doch die Krise hat auch eine andere Dimension. Zweifellos ist die Zunft der Berater gefordert wie nie zuvor und gleichzeitig so immens wertvoll. Vermögensberater stehen gerade dann als starke Partner an der Seite der Kunden und nehmen insofern eine gesellschaftliche Verantwortung wahr. Ihnen kommt die wichtige Rolle zu, in unsicheren Zeiten die Kunden hinsichtlich der finanziellen Situation und insbesondere in Sachen Altersvorsorge anzusprechen und ihnen Lösungen anzubieten. Im Mittelpunkt der Finanzberatung sollte dabei grundlegend das Verständnis von individuellen Bedürfnissen, der Aufbau von Vertrauen und das anschließende Ausarbeiten von passgenauen Produktlösungen stehen. Für die Finanzbranche ist es doch mehr als misslich, dass das Vertrauen der Deutschen in sie nur gering ausgeprägt ist. Gerade einmal 25 % der Bundesbürger halten die Banken- und Versicherungsbranche für eher oder sehr vertrauenswürdig, wie die repräsentative Finanz- und Versicherungsstudie „Finanzkompass“ von Ernst & Young (EY) sowie dem Institut für Generationenforschung aktuell dargelegt. Das muss nicht so sein.
Kunden benötigen einen starken Partner an ihrer Seite, das schafft nötiges Vertrauen. Weitere wichtige Erkenntnis dieser Studie – für rund zwei Drittel der Befragten ist eine persönliche Beratung bei Finanzprodukten wichtig. Hier sei erwähnt, dass mehr als 18.000 DVAG-Vermögensberaterinnen und Vermögensberater ihre Kunden bundesweit betreuen. Wie sich die Deutsche Vermögensberatung im vergangenen Jahr organisatorisch und prozessual entwickelt hat, welchen Stellenwert der stetigen Aus- und Weiterbildung zukommt, darauf und auf weitere Themen ging der DVAG-Vorstandsvorsitzende Andreas Pohl im exklusiven Interview ein. (ah)