Entwarnung beim Provisionsverbot?

02.09.2013

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**Der österreichische ÖVP-Politiker **Othmar Karas, Vizepräsident des EU-Parlaments, erwartet nicht, dass das Provisionsverbot so umgesetzt wird, wie es von der Europäischen Kommission vorgeschlagen wird.

(fw/kb) Dies erklärte er auf dem 8. Alpbacher Expertentreffen des Fachverbands der Versicherungsmakler und der Fachgruppe Tirol der Wirtschaftskammer Österreich. Das im Richtlinien Entwurf verankerte Provisionsverbot im Zusammenhang mit Versicherungs-Anlageprodukten („PRIPs") trägt laut Karas nicht zu einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis bei. „Alle ihre Bedenken und Vorschläge liegen im Parlament auf dem Tisch", sagte er gegenüber den anwesenden Maklern. Er wies darauf hin, dass es zu all diesen Bedenken und Vorschlägen eine Antwort in Form von Berichten der Parlamentsausschüsse gebe. Dies sei die Grundlage für die Verhandlungen mit dem Rat. „Lesen sie sich durch, was das EU-Parlament zu ihren Themen beschlossen hat und appellieren wir an den Rat, das umzusetzen – dann haben wir kein Problem", sagte Karas. „Lösen wir uns von der Angst. Das Provisionsverbot kommt so, wie es vorgeschlagen wurde, nicht."

Online-Ausbage 03/2013